Dennoch sollen hier ein paar Erläuterungen erfolgen.
Es gibt in WSWIN Variablen für unterschiedliche Zwecke:
Dies soll nachfolgend erläutert werden.
Die wohl am häufigsten verwendeten Variablen sind diejenigen, die aktuelle Werte, Maximal- u. Minimalwerte, Durchschnittswerte oder Langzeitwerte erzeugen.
Dies sind Variablen, die in der Regel in der sog. custom.txt verwendet werden. (zum Erstellen der Datei custom.html)
Stellvertretend wird hier auf eine Auswahl eingegangen
Variablenname | erzeugt | Bedeutung von "X" |
%curval[x]% | aktuellen Wert | Der Wert von X (der sog. Index) gibt an, welchen Sensor man wünscht, z.B. X=2 --> Temperatur 1 oder X=33 --> Luftdruck s. hierzu unbedingt die Hilfedatei, Stichwort "Indexe" |
%avgval[x]% | Durchschnittswert | |
%minval[x]% | Minimalwert | |
%mintime[x]% | Zeit des Minimalwertes (je nach Einstellung aus Normalanzeige oder 24h-Anzeige) | |
%mintimecurday[x]% | Zeit des Minimalwertes des aktuellen Tages (auch bei 24h-Ansicht) |
Ein Beispiel soll dies zeigen
Inhalt der custom.txt | Inhalt der erzeugten custom.html |
Außentemperatur aktuell: %curval[2]% | Außentemperatur aktuell: 3,6 °C |
Durchschnittstemperatur: %avgval[2]% | Durchschnittstemperatur: 1,4 °C |
Minimum heute: %minval[2]% um %mintime[2]% | Minimum heute:-2,3 °C um 07:56 |
Luftdruck aktuell: %curval[33]% | Luftdruck aktuell: 1023 hPa |
durchschn. Luftdruck: %avgval[33]% | durchschn. Luftdruck: 1019 hPa |
minimaler Luftdruck: %minval[33]% um %mintime[33]% | minimaler Luftdruck: 1016 hPa um 03:44 |
Hiermit soll auch deutlich werden:
Der Variablenname curval erfüllt zwei Funktionen:
Genauso verhält es sich mit allen anderen Variablen und Indexen.
Auf eine neue Variable (seit Version 2.82.0) soll hier besonders eingegangen werden:
Variablenname | erzeugt | Bedeutung von |
%curminmaxhour[a,h,x]% | aktuelle Werte, Minimalwerte, Maximalwerte, Durchschnittswerte und Differenzwerte | "a" hat Wert 0: aktueller Wert "a" hat Wert 1: Minimalwert "a" hat Wert 2: Maximalwert "a" hat Wert 3: Durchschnitt "a" hat Wert 4: Differenz "a" hat Wert 5: genaue Stunde (seit 2.85.8) |
%curminmaxhour[a,h,x]% | "h" kann die Werte von 1 - 24 für die letzten 1 - 24 Stunden haben; hat "h" den Wert "0", so wird (z.B. bei Minimum oder Maximum) der Wert des aktuellen Tages genommen, auch wenn die 24h-Ansicht gewählt ist bei a = 0 bedeutet "h" nicht "vor X Stunden", sondern genaue Stunde X |
|
%curminmaxhour[a,h,x]% | Der Wert von x (der sog. Index) gibt an, welchen Sensor man wünscht, z.B. X=2 -->Temperatur 1 oder X=33 --> Luftdruck |
Zugrunde sollen folgende Daten liegen:
Zeit | Sensor 1 |
10:50 | 23,2 |
10:20 | 22,7 |
9:50 | 20,7 |
9:20 | 19,1 |
8:50 | 19,4 |
8:20 | 19,7 |
7:50 | 18,4 |
7:20 | 18,3 |
6:50 | 17,8 |
Wie diese Daten ausgewertet werden, soll wiederum an einem Beispiel aufgezeigt werden (als Sensor wird hier immer Sensor 1 [ID2] genommen):
Inhalt der custom.txt | Inhalt der erzeugten custom.html |
Minimaltemperatur letzte 4 Stunden: %curminmaxhour[1,4,2]% | Minimaltemperatur letzte 4 Stunden: 17,8°C |
Durchschnittstemperatur letzte 2 Stunden: %curminmaxhour[3,2,2]% | Durchschnittstemperatur letzte 2 Stunden: 21,0°C |
Maximaltemperatur letzte 3 Stunden: %curminmaxhour[2,3,2]% | Maximaltemperatur letzte 3 Stunden: 23,2°C |
Temperaturdifferenz der letzten 2 Stunden: %curminmaxhour[4,2,2]% | Temperaturdifferenz der letzten 2 Stunden: 3,8°C |
aktueller Wert der vergangenen Stunde: %curminmaxhour[0,1,2]% | aktueller Wert der vergangenen Stunde: 20,7 |
aktueller Wert vor 2 Stunden: %curminmaxhour[0,2,2]% | aktueller Wert vor 2 Stunden: 19,4°C |
aktueller Wert um 6 Uhr: %curminmaxhour[5,6,2]% | aktueller Wert um 2 Uhr: 17,8°C |
Maximalwert des aktuellen Tages: %curminmaxhour[2,0,2]% | Maximalwert des aktuellen Tages: 23,2°C |
Wie man sieht, ist hiermit jede nur erdenkliche Auswertung möglich. Man beachte, dass vor allem mit den letzen beiden Beispielen in der Tabelle aktuelle Werte genau festgelegter Zeitabstände möglich sind (im Gegensatz dazu gibt es ja immer schon die Variable curval[x], die aber nur in der Lage ist, den letzten (aktuellen) Wert auszugeben.
Für welchen Zeitraum gelten die Variablen? (gemeint sind hier alle Variablen außer der "Sondervariablen" %curminmaxhour[a,h,x]%)
Sie gelten immer für den eingestellten Betrachtungszeitraum in WSWIN.
Wiederum neu ist eine spezielleVariable (ab Version 2.83.0):
Wer bisher Minimal- u. Maximalwerte eines Monats oder des Jahres ermitteln und ausgeben wollte, war häufig auf die template-Dateien angewiesen. Hier wurde eine neue Variable eingeführt, die in der custom.txt eingesetzt werden kann:
%ws_m_XXXval[%ws_month%,x]%
Variablenname | erzeugt | Bedeutung von |
%ws_m_minval[%ws_month%,x]% %ws_m_mintime[%ws_month%,x]% %ws_m_minday[%ws_month%,x]% |
Minimalwerte, Maximalwerte und Durchschnittswerte von Wert, Zeit und Tag | %ws_month% wird durch den aktuellen Monat ersetzt, es kann aber auch ein fester Zahlenwert (z.B. "3" für März) eingesetzt werden. Wird der Wert "0" eingesetzt, so werden die Werte des Jahres ermittelt. |
%ws_m_maxval[%ws_month%,x]% | "x" entspricht der jeweiligen Sensor-ID, also z.B. "2" für Außensensor | |
%ws_m_avg[%ws_month%,x]% |
Praktisches Beispiel:
Inhalt der custom.txt | Inhalt der erzeugten custom.html |
Minimaltemperatur von %ws_month%: %ws_m_minval[%ws_month%,2]% | Minimaltemperatur von Januar: -10,2 °C |
Maximaltemperatur von Oktober: %ws_m_maxval[10,2]% | Maximaltemperatur von Oktober: 19 °C |
Durchschnittstemperatur Jahr: %ws_m_avg[0,2]% | Durchschnittstemperatur Jahr: 9,2 °C |
Hierbei ist zu beachten, dass bei Einsatz der Variablen %ws_month% (erstes Beispiel) die Werte immer auf den aktuellen Monat bezogen sind, während bei Angabe einer Zahl (1-12) ein ganz bestimmter Monat ausgegeben werden kann. |
Neu hinzugekommen ist eine Variable zur Ausgabe beliebig zurückliegender Werte(ab Version 2.85.1):
Variablenname | erzeugt | Bedeutung von |
%avgvalpast[id~dd~mm~yyyy]% %minvalpast[id~dd~mm~yyyy]% %mintimepast[id~dd~mm~yyyy]% %mindatepast[id~dd~mm~yyyy]% %maxvalpast[id~dd~mm~yyyy]% %maxtimepast[id~dd~mm~yyyy]% %maxdatepast[id~dd~mm~yyyy]% %t_sensdaypast[dd~mm~yyyy]% %sundaypast[dd~mm~yyyy]% |
Durchschnittswert, Minimalwert, Maximalwert, Zeitsensorwert und Tagessonnenzeit des gewählten Sensors (id), Tages (dd), Monats (mm) und Jahres (yyyy) | id entspricht den Sensoren 1 - 46, also z.B. "2" für Außensensor dd den Tagen 00 bis 31 oder zurückliegenden Tagen (-8 = vor 8 Tagen) mm den Monaten 00 bis 12 oder zurückliegenden Monaten (-3 = vor 3 Monaten) |
Folgendes ist gut zu wissen: Die Sensor ID "0" entspricht dem für den Taupunkt eingestellten Sensor, also in der Regel dem Außensensor |
Praktische Beispiele:
Inhalt der custom.txt | Inhalt der erzeugten custom.html |
Maximum heute %maxvalpast[2~00~00~0000]% | Maximaltemperatur des Außensensors am heutigen Tag |
Maximum vor einem Jahr %maxvalpast[2~00~00~-001]% | Maximaltemperatur des Außensensors heute vor einem Jahr |
Maximum vor 4 Tagen %maxvalpast[2~-4~00~0000]% | Maximaltemperatur des Außensensors vor 4 Tagen |
Maximum vor 2 Monaten %maxvalpast[2~00~-2~0000]% | Maximaltemperatur des Außensensors vor 2 Monaten |
Maximum am 8.1.05 %maxvalpast[2~08~01~2005]% | Maximaltemperatur des Außensensors genau am 8.1.05 (also ein konkretes Datum) |
Maximum vor einem Jahr %maxvalpast[2~00~00~-001]% also um %maxdatepast[2~00~00~-001]% | gibt nicht nur die Maximaltemperatur vor einem Jahr aus, sondern auch das dazugehörige Datum |
Hierbei ist folgendes zu beachten: Die bis hierher genannten Beispiele funktionieren auch jahresübergreifend, was bedeutet: Wenn jetzt gerade Januar 2005 ist, so bringt %maxvalpast[2~00~-2~0000]% den Wert von November 2004 Was nicht funktioniert: aber das braucht man auch nicht, oder? Zuletzt: |
Neu hinzugekommen ist eine Variablenart zur Ausgabe in beliebigen Einheiten und beliebiger Sprache (ab Version 2.91.4):
Einheitenwahl
Variablenname | Umschaltwert | Bedeutung von |
%ws_newunit[x]=u% + Variablenname | 0= °C - hPa - l/m² - km/h 1= °F - mmHG - mm - m/s Sonderwerte: 2= Druck in mbar - Wind in mph 3= Wind in Knoten 4= Wind in Beaufort (vollständige Liste in WSWIN-Hilfe) |
x entspricht der Sensor-ID u schaltet die Einheiten um |
Folgendes ist gut zu wissen: Diese "Umschaltung" gilt nur für die betreffende Zeile und darf pro Sensortyp auch nur einmal vorkommen. Der Einsatz dieser neuen Variablen erspart die bis dahin nötige Umwandlung durch die "Berechnungsvariablen". |
Praktische Beispiele:
Inhalt der custom.txt | Inhalt der erzeugten custom.html |
%ws_newunit[0]=1%Temperatur: %curval[0]% °F | Temperatur: 36.1 °F |
%ws_newunit[0]=0%Temperatur: %curval[0]% °C | Temperatur: 2.3 °C |
%ws_newunit[0]=1%%ws_newunit[35]=1% Temperatur: %curval[0]% °F und Windgeschw. %curval[35]% m/s | Temperatur: 36.1 °F und Windgeschw. 3 m/s |
%ws_newunit[35]=3%Windgeschw. %curval[35]% Knoten | Windgeschw. 4 Knoten |
Wir ersehen hieraus folgendes: %ws_newunit[0]=0% setzt den Sensor %ws_newunit[0]=0% setzt die Ausgabeeinheit Es können in einer Zeile verschiedene Sensoren und verschiedene Einheiten gewählt werden Was nicht funktioniert: In ein und derselben Zeile kann die Temperatur nicht in verschiedenen Einheiten ausgegeben werden. Falsch wäre also: %ws_newunit[0]=1%%Temperatur %curval[0]% °F und jetzt %ws_newunit[0]=0% Temperatur %curval[0]% °C in aufeinanderfolgenden Zeilen dagegegen ist es durchaus möglich. |
Sprachwahl
Variablenname | Umschaltwert | Bedeutung von |
%forecast_txt[x]% | 0= deutsch 1= englisch 2= französisch (vollständige Liste in WSWIN-Hilfe) |
x entspricht der Sprache # in WSWIN-Hilfe bedeutet, dass die Variable mehrsprachig ist |
Folgendes ist gut zu wissen: Diese "Umschaltung" der Sprache kann auch in einer Zeile für mehrere Sprachen erfolgen. |
Praktische Beispiele:
Inhalt der custom.txt | Inhalt der erzeugten custom.html |
Wettervorhersage-Text englisch %forecast_txt[1]% | unstable |
Wettervorhersage-Text deutsch %forecast_txt[0]% | veränderlich |
alle Variablen, die diese Funktionalität bieten, sind mit dem vorangestellten "#" gekennzeichnet. Dieses aber nicht verwenden, also nicht: #%forecast_txt[1]% |
Ab Version 2.94.0 verfügt WSWIN über eine Season-Variable, die statistische Werte über beliebige Zeiträume ermittelt
Variablenname | erzeugt | Bedeutung von |
%season_avg[id~ddmmyyyy~ddmmyyyy]% %season_sum[id~ddmmyyyy~ddmmyyyy]% %season_min[id~ddmmyyyy~ddmmyyyy]% %season_mintime[id~ddmmyyyy~ddmmyyyy]% %season_mindate[id~ddmmyyyy~ddmmyyyy]% %season_max[id~ddmmyyyy~ddmmyyyy]% %season_maxtime[id~ddmmyyyy~ddmmyyyy]% %season_maxdate[id~ddmmyyyy~ddmmyyyy]% %season_days% |
Durchschnittswert, Summe, Minimalwert, Minimumzeit, Minimumdatum, Maximalwerte wobei id der gewünschte Sensor ist und ddmmyyyy dem Anfangs- bzw. Enddatum entspricht |
id entspricht den Sensoren -1 bis 46, also z.B. "2" für Außensensor dd den Tagen 00 bis 31 mm den Monaten 00 bis 12 yyyy dem Jahr (oder -001 ein Jahr zurück) |
Folgendes ist gut zu wissen: Die Sensor ID "0" entspricht dem für den Taupunkt eingestellten Sensor, also in der Regel dem Außensensor, die Sensor ID "-1" dem Feuchtesensor |
Praktische Beispiele:
Inhalt der custom.txt - hier wird der Herbst nach meteorologischem Datum verwendet | die erzeugte custom.html gibt aus |
Maximum Herbst 2008 %season_max[0~01092008~30112008]% | Maximaltemperatur vom 1.9.2008 bis 30.11.2008 |
Maximum Herbst Vorjahr %season_max[0~0109-001~3011-001]% | Maximaltemperatur des vergangenen Herbstes |
Schnitt Herbst 2007 %season_avg[0~01092007~30112007]% |
Durchschnitt des Herbst 2007 |
Schnitt Sommer 2007 %season_avg[0~01062007~31082007]% und Tage dieser Saison %season_days% | Schnitt des Sommers 2007 und Anzahl der Tage in diesem Zeitraum |
Hierbei ist folgendes zu beachten: Diese Variable funktioniert auch jahresübergreifend, was bedeutet: Wer aus irgendeinem Grund den Schnitt vom 1.7.2006 bis 31.3.2008 benötigt, verwendet eben %season_avg[0~01072006~31032008]% Wichtig: Die Variable %season_days% muss in der Zeile verwendet werden, in der der entsprechende Zeitraum ausgewertet wird. |
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Auf eine wichtige Besonderheit soll ausdrücklich hingewiesen werden | |
Schnitt Herbst 2008 %season_avg[0~01092008~30112008]% | dieses Beispiel sollte nun bereits klar sein |
%season_avg[0~01090000~30110000]% | was passiert aber, wenn das Beispiel dieser Zeile verwendet wird? |
Hier hängt es nun vom aktuellen Datum des PC's ab. Wenn wir uns bereits im aktuellen Datumsbereich befinden, also zwischen dem 1.9. und 30.11., dann wird der Durchschnittswert des Herbsts im aktuellen Jahr ermittelt. Wenn wir aber noch davor sind, als z. B. im Bereich 12.4. des aktuellen Jahres, dann wird der Schnitt ermittelt vom 1.9. des Vorjahres bis zum aktuellen Datum. Dies mag etwas verwirrend sein, ist aber nötig, um ungültige Werte zu vermeiden, denn es kann ja nicht im März des aktuellen Jahres der Schnitt des kommenden Herbstes ermittelt werden. Fazit: Wenn also keine konkreten Jahres-Datumswerte eingesetzt werden, sondern die Werte für aktuelles Jahr (0000) oder Vorjahr (-001), dann ist etwas Sorgfalt geboten. |
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Wenn nicht der meteorologische, sondern der astronomische Jahreszeitenbegriff gewünscht ist, gibt es dafür eine praktische Variable: Frühlingszeitraum %ws_season_spring[0000]% |
Frühlingszeitraum 20032012~20062012 |
Wenn nun also die Maximaltemperatur des Frühlings im aktuellen Jahr ermittelt werden soll, wird der Datumsbereich automatisch ermittelt Maximum im Frühjahr %season_max[0~%ws_season_spring[0000]%]% Grad |
Maximum im Frühjahr 31,8 Grad |
Besonders praktisch: Diese Variablen können auch im Programm selbst genutzt werden unter "Wetter - Wettervorhersage - Statistikdaten"
Ein besonderes Schmankerl dort:
Durch Drücken des Buttons "WriteVar101" werden die dort berechneten Werte in einer Datei namens ws_store.cfg im Programmverzeichnis gespeichert und stehen dadurch ohne ständige Neuberechnung zur Verfügung, denn sie können mühelos in WSWIN wieder sichtbar gemacht werden im Menüpunkt
"Wetter - Wettervorhersage - Season_Var" ganz unten bei "varstore write /varstore read" durch Eingabe der Variablennummer, in unserem Fall also "101"
Wer nicht nur den Wert speichern will, sondenr auch gleich die zugehörige Variable, setzt neben dem Button "WriteVar101" noch einen Haken bei "C"
Ab Version 2.96.0 wurde die Season-Variable weiter ausgebaut
Variablenname | erzeugt | Hinweis |
%season_uldays[ddmmyyyy~ddmmyyyy]% ------------------------------------------------- neu ist nun %season_uldaysx[ddmmyyyy~ddmmyyyy~vvvvvN]% |
diese Variable ist ja bereits bekannt, sie liefert den in WSWIN definierten "benutzerdefinierten Kältewert" -------------------------------------------------- damit kann vom angegebenen Zeitraum durch den Parameter "N" der Durchschnittswert (A), der Minimalwert (L) oder der Maximalwert (H) ausgewertet werden; mit "vvvvv" wird der Vergleichswert definiert. |
der Vergleichswert muss immer 5-stellig sein. Wenn man also mit 10 Grad vergleichen will, lautet der Wert 00010 Daran schließt sich die Art des Vergleichs an, beim Minimalwert also "L" Der komplette Parameter würde dann so aussehen: 00010L |
Ein Beispiel soll dies verdeutlichen: |
Inhalt der custom.txt | Erläuterung |
%season_uldaysx[01012010~30042010~00005A]% | 01012010~30042010 definiert den gewünschten Zeitraum |
00005 wählt für den Vergleich eine Temperatur von 5 Grad | |
A gibt an, dass für den Vergleich der Tagesdurchschnittswert genommen werden soll |
Dies ist jetzt ein Beispiel an Hand der Variablen %season_uldaysx[ddmmyyyy~ddmmyyyy~vvvvvN]%. Es sind weitere Variable dieses Typs vorhanden, s. ws_variables.txt.
Sehr schön zu testen ist dies in WSWIN unter "Wetter - Wettervorhersage - Statistikdaten"
Ab Version 2.97.0 wurde die Season-Variable erneut ausgebaut
Variablenname | erzeugt | Hinweis |
allgemein %season_monthmax[id~mm~bbbb~eeeeN]% es gibt hier noch Besonderheiten wie %season_monthmaxr[id~mm~bbbb~eeeeN]% %season_monthmaxd[id~mm~bbbb~eeeeN]% die in der ws_variables.txt nachgelesen werden sollten |
diese Variable ist ja bereits bekannt, sie liefert einen Maximalwert -------------------------------------------------- damit kann vom angegebenen Zeitraum durch den Parameter "N" der Durchschnittswert (A), der Durchschnitts-Minimalwert (B), der Durchschnitts-Maximalwert (C), der Minimalwert (L) oder der Maximalwert (H) ausgewertet werden. Das geht sowohl für den Monat als auch für das Jahr. Die Variable ist also vielseitiger, als ihr Name (monthmax) verrät. |
Besonderheit bei "mm": "00" bedeutet hier "aktuelles Jahr", "99" bedeutet "aktueller Monat" "bbbb" ist Anfangsjahr, "eeee" ist Endjahr. Wichtig: Wird für "bbbb" der Wert "0000" genommen, so entspricht dies dem Datum, das als Aufzeichnungsbeginn in WSWIN hinterlegt ist. |
Beispiele sollen dies verdeutlichen: |
Inhalt der custom.txt | Erläuterung |
%season_monthmin[0~12~0000~0000L]% am %mindate_mpast[0~12~%season_year%]% |
12 definiert den Monat Dezember - "0000" definiert den Beginn des Aufzeichnungszeitraums - "0000" definiert das aktuelle Jahr als Endjahr - "L" definiert den Minimalwert |
Die Variable errechnet also den Minimalwert des Monats Dezember seit Aufzeichnungsbeginn | |
die zweite Zeile gibt das Datum dazu an |
Ab Version 2.97.5 wurde die Season-Variable wiederum ausgebaut
Variablenname | erzeugt | Hinweis |
allgemein %season_monthmaxr[id~mm~bbbb~eeeeN]% |
diese Variable ist ja bereits bekannt, sie liefert einen Maximalwert -------------------------------------------- Hier kann nun als Parameter beim Monat auch "98" eingegeben werden |
Dies bewirkt folgendes: Es wird der Monat herausgefunden, der innerhalb des Zeitraums den Maximalwert aufweist |
Beispiele sollen dies verdeutlichen: |
Inhalt der custom.txt | Erläuterung |
%season_monthmaxr[0~98~0000~0000H]% |
98 definiert den Monat als "Suchwert" - "0000" definiert den Beginn des Aufzeichnungszeitraums - "0000" definiert das aktuelle Jahr als Endjahr - "H" definiert den Maximalwert |
Die Variable errechnet also, in welchem Monat der Maximalwert der Temperatur im Aufzeichnungszeitraum auftrat | |
Der Wert wird dann so ausgegeben: 2003 08 36,6also in der Reihenfolge Jahr - Monat - Wert Wer diese Werte getrennt haben will, kann sie mit der instr-Variablen herausholen. |
Ab Version 2.97.12 wurde die Season-Variable wiederum ausgebaut
Variablenname | erzeugt | Hinweis |
allgemein am Beispiel der Eistage %season_icedays[DDMMyyyy~DDMMyyyy]% |
mit dieser Variabeln lässt sich über einen bestimmten Zeitraum die durchschnittliche Zahl der Tage (in diesem Fall der Eistage) ermitteln Der entscheidenede Parameter ist hier "DD". Es gibt der Wert 32 den Durchschnitt der Tage aus, der Wert 33 den Maximalwert und der Werte 34 den Minimalwert |
Damit kann also folgendes ermittelt werden - wieviele Eistage gibt es im Schnitt im gewählten Zeitraum - wieviel Eistage gab es maximal oder minimal im Zeitraum - dies funktioniert aber nicht nur fürs ganze Jahr, sondern auch für einen ausgewählten Monat im Zeitraum zusätzlich gibt dieVariable %season_days% entweder die Zahl der berücksichtigten Jahre aus (bei dd= 32 und 35) oder bei dd= 33 und 34 das Jahr, in dem das Ereignis auftrat |
Beispiele sollen dies verdeutlichen: |
Inhalt der custom.txt | Erläuterung |
durchschnittliche Eistage %season_icedays[32000000~00000000]% | 32 definiert den Durchschnitt als "Suchwert" - "00" definiert den Monat oder das Jahr als Auswertekriterium - "0000" definiert den Aufzeichnungsbeginn als Startjahr |
Die Variable errechnet also, wieviele Eistage es im Schnitt im Aufzeichnungszeitraum gab | |
Der Wert wird dann mit 2 Dezimalstellen ausgegeben: durchschnittliche Eistage 22,75 |
|
%season_icedays[32010000~00000000]% | Die Variable errechnet, wieviele Eistage es im Schnitt in allen Januarmonaten des Aufzeichnungszeitraums gab |
%season_icedays[33010000~00000000]% im Jahr %season_days% | Ausgabe: 20 im Jahr 2010: Die Variable errechnet, in welchem Jahr es die maximale Anzahl von Eistagen gab. Es waren also im Jahr 2010 insgesamt 20 Eistage |
Dies gilt nun nicht nur für die Eistage, sondern diese Variable ist universell für alle zu ermittelten "Tage", es gibt also %season_warmdays[32000000~00000000]% %season_raindays[32000000~00000000]% usw. laut ws_variables.txt |
Auf der folgenden Seite soll auf Variablen eingegangen werden, die keinen Index benötigen.