Monatsberichte 2024
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Januar | ||
Temperatur/Luftdruck | Niederschlag/Wind | Gesamteindruck |
Der Monat lag mit einer Durchschnittstemperatur von 1,0 °C deutlich über dem Schnitt (normal 0,3°C). Es gab 26 kalte Tage (normal 29), 20 Frosttage (normal 21) und 7 Eistage (normal 9). Das Tagesmaximum von 11,6 °C wurde am 24. um 9 Uhr 50 erreicht, die Minimaltemperatur betrug -8,6 °C am 11. um 6 Uhr 25. Erwähnenswert: |
Die Niederschlagsmenge lag mit 37,2 l/m² erheblich unter dem Schnitt (nur 65 % des üblichen Wertes). Den höchsten Tageswert mit 8,8 l/m² erzielten wir am 17. bei Regen zwischen 8 und 14 Uhr. Interessant am Rande: |
Der 1. Januar startete relativ sonnig und vor allem immer noch sehr mild. Doch stark fallender Luftdruck sorgte in den nächsten Tagen für Regen und heftigste Windböen. Dieses wenig winterliche Wetter, vergleichbar mit dem Januar des Vorjahres, setzte sich bis zum 7. Januar fort. Danach aber ging es bei ständig steigendem Luftdruck in Richtung winterliche Temperaturwerte, es trat der erste Frost des Jahres auf. In den Tagen bis zum 11. Januar fiel die Temperatur auf bis zu -8,6 Grad. Verursacht wurde dies durch ein Kältehoch über dem Nordmeer, das uns aber nicht nur Kälte, sondern auch bis zu 7 Sonnenstunden am Tag bescherte. Das Wetter zeigte sich also recht winterlich, wenn auch ohne Schnee. Leider verhinderte hartnäckiger Hochnebel am 12. und 13. Januar jeglichen Sonnenschein. Am 17. Januar trat das ein, was der DWD bereits angekündigt hatte. Das Tief Gertrud, das aus dem Süden herzog, brachte Regen in unseren Raum, der auf eiskaltem Boden sofort gefror, es entstand eine ausgesprochen tückische Eisregensituation. Nach zwei Tagen entspannte sich die Situation und am 20. Januar war nach Nebelauflösung herrlicher Sonnenschein zu genießen, auch wenn die Temperatur ganztags unter Null Grad lag. Am 22. Januar bahnte sich ein Wetterwechsel an. Die Temperatur stieg kontinuierlich bis auf 12 Grad an und Regen setzte ein. Auch in den Folgetagen wurden untertags kaum noch ganztägig Minusgrade mehr erreicht und sogar die Sonne ließ sich bis zu fast acht Stunden am Tag sehen. Insgesamt betrachtet war der Monat niederschlagsarm, sehr stürmisch und deutlich zu warm bei einer hohen Zahl an Sonnenstunden. |
Februar | ||
Temperatur/Luftdruck | Niederschlag/Wind | Gesamteindruck |
Der Monat lag mit einer Durchschnittstemperatur von 6,9 °C extrem über dem Schnitt (normal 1,3°C). Es gab nur 11 kalte Tage (normal 24), lediglich 3 Frosttage (normal 20) und keinen Eistag (normal 5). Das Tagesmaximum von 14,8 °C wurde am 15. um 14 Uhr 35 erreicht, die Minimaltemperatur betrug -0,7 °C am 25. um 7 Uhr 25. Erwähnenswert:
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Die Niederschlagsmenge lag mit 56,6 l/m² deutlich über dem Schnitt (26 % mehr als üblich). Den höchsten Tageswert mit 20 l/m² erzielten wir am 22. bei Dauerregen ab 5 Uhr. Interessant am Rande: |
So mild wie der Januar endete, startete auch der Februar, echtes Winterwetter war nicht in Sicht. Dies wurde möglich, weil.ein extrem starkes Hoch im Süden das kräftige Kältetief über dem Norden Europas von unserem Raum fernhielt. Dies führte zu der ungewöhnlichen Situation, dass wir keinen Nachtfrost und untertags Werte bis 12 Grad hatten. Als nun auch bei uns Tag für Tag der Luftdruck sank, kam es am 9. Februar zum ersten, etwas ergiebigeren Niederschlag, der uns auch die nächsten Tage erhalten blieb. Am Faschingsdienstag ließ sich dann endlich nach sieben meist trüben Tagen die Sonne ganztags sehen und am nächsten Tag trat erstmals in diesem Monat nachts leichter Frost auf. Dies änderte aber nichts an der Tatsache, dass es weiterhin viel zu warm war und mehrfach Werte von fast 15 Grad erreicht wurden. Erst ab dem 19. Februar ging die Temperatur vor allem nachts wieder deutlich zurück, Sturmböen und Regen gewannen durch das Sturmtief Wenke über dem Norden die Oberhand. Am 22. Februar war dann bei Dauerregen das Soll an Niederschlag erreicht. Etwas kühler und mit wenig Sonnenschein endete der Monat. Insgesamt betrachtet erzielte der Monat einen Temperaturrekord, wies einen Niederschlagsüberschuss auf, wenn auch nur in Form von Regen und erbrachte zu wenig Sonnenstunden. |
März | ||
Temperatur/Luftdruck | Niederschlag/Wind | Gesamteindruck |
Der Monat lag mit einer Durchschnittstemperatur von 8,0 °C extrem über dem Schnitt (normal 5,4°C). Erwähnenswert: |
Die Niederschlagsmenge lag mit 30,6 l/m² deutlich unter dem Schnitt (nur 57 % des üblichen Wertes). Den höchsten Tageswert mit nur 6,4 l/m² erzielten wir am 27. bei einem Schauer zwischen 19 und 20 Uhr. Mit 16 Niederschlagstagen lagen wir über dem Schnitt (normal 14). |
Der März startete etwas kühler und mit Hochnebel, doch bereits am Tag danach durchdrang die Sonne die Nebeldecke. Am 3. März bekamen wir bei ganztägigem Sonnenschein und einer Temperatur von fast 16 Grad einen Vorgeschmack auf den Frühling. Leider war die Freude nur von kurzer Dauer, denn ein Tiefdruckgebiet ließ die Temperatur sinken und die Regenneigung steigen. Bei weiterhin niedrigen Temperaturen, jedoch immer noch ohne Nachtfrost, ließ sich die Sonne am 8. und 9. März nach Nebelauflösung ganztags sehen. Dies erwies sich allerdings als ein tägliches Auf und Ab, einem Wechsel zwischen leicht winterlichen und dann wieder frühlingshaften Temperaturen von 16 bis 18 Grad. Da war es gar nicht so erstaunlich, dass es am 15. März zum ersten leichten Gewitter des Jahres kam. Der kalendarische Frühlingsanfang am 20. März verlief so, wie man es sich wünscht, nämlich mit viel Sonnenschein und einer Maximaltemperatur von 17 Grad. Dass dies nicht so bleiben konnte, war offensichtlich. Bereits am Palmsonntag kam es zu einem Temperatursturz, die Werte gingen nachts bis auf 1,6 Grad zurück. Extrem fallender Luftdruck mit nur noch 984 hPa ließ zunächst für die Karwoche nichts Gutes erwarten, zumal heftige Windböen recht kalt waren. Doch überraschenderweise schaufelten mehrere Tiefs Warmluft und allerdings auch Saharastaub aus dem Süden in unseren Raum, so dass an Ostern Werte von bis zu 23 Grad erreicht wurden. |
April | ||
Temperatur/Luftdruck | Niederschlag/Wind | Gesamteindruck |
Der Monat lag mit einer Durchschnittstemperatur von 10,3 °C über dem Schnitt (normal 10,0°C). Erwähnenswert: |
Die Niederschlagsmenge lag mit 45,8 l/m² nur geringfügig unter dem Schnitt (95 % des üblichen Wertes). Den höchsten Tageswert mit 14,2 l/m² erzielten wir am 17. bei über den Tag verteiltem Niederschlag. Mit 14 Niederschlagstagen lagen wir über dem Schnitt (normal 12). Interessant am Rande: |
Der Ostermontag erwies sich nicht gerade als frühlingshaft, denn heftige und kalte Böen machten einen Osterspaziergang eher ungemütlich. Auch noch Tage danach ließ der kalte Wind nicht nach. Am 4. März kündigte der DWD bei steigendem Luftdruck einen Wetterumschwung an, der dann auch einen Tag danach eintrat und die Temperaturen an den Folgetagen bis auf fast 28 Grad ansteigen ließ. Ursache war das Tief Timea und das Hoch Olli, die beide Warmluft, aber auch Saharastaub in unseren Raum führten. Genauso krass erwischte uns am 9. April ein Temperatursturz, der das Thermometer gegen Abend auf 7 Grad sinken ließ. Doch dies war nur von kurzer Dauer und täglich stieg die Temperatur bis zum 14. März bei viel Sonnenschein wieder an und ein Sommertag wurde mit 24,5 Grad nur knapp verfehlt. Es wäre nicht der April, wenn dies sich nicht erneut geändert hätte. Ein starkes Tief senkte den Temperaturschnitt auf einstellige Werte, Regen, Sturm und ein leichtes Gewitter ließ aus Frühsommer nahezu winterliches Wetter werden. Am 21. und 22. April fiel sogar etwas Schnee. Diese Kältephase, bei der die Temperatur bis auf Null Grad zurückging, dauerte bis zum 26. April an. Damit hatte der Monat seinen Ruf erneut bestätigt. Doch nun setzte wieder ein Wandel ein und von Tag zu Tag nahmen Sonnenschein und Temperatur bis Monatsende zu. |
Mai | ||
Temperatur/Luftdruck | Niederschlag/Wind | Gesamteindruck |
Der Monat lag mit einer Durchschnittstemperatur von 15,1 °C über dem Schnitt (normal 14,3°C). Erwähnenswert: |
Die Niederschlagsmenge lag mit 104,6 l/m² erheblich über dem Schnitt (28 % mehr als üblich). Den höchsten Tageswert mit 23,8 l/m² erzielten wir am 31. bei Dauerregen ab. 9 Uhr. Mit 18 Niederschlagstagen lagen wir über dem Schnitt (normal 14). Interessant am Rande: |
Angenehmer hätte der Mai nicht beginnen können, denn ganztägiger Sonnenschein und dazu ein Sommertag luden zu Freizeitaktivitäten geradezu ein. Doch bereits ab dem 3. Mai ging die freundliche Witterung dem Ende zu, die Temperatur sank Tag für Tag, um am 8. Mai nur noch ein Maximum von 11 Grad zu erreichen. Christi Himmelfahrt brachte die Erlösung. Bei oft wolkenlosem Himmel stieg die Temperatur auf bis zu 22,6 Grad und der Vatertag war gerettet. Der Muttertag setzte dem ganzen noch etwas drauf und die Temperatur erreichte 24,6 Grad, am Tag darauf wurde mit 25.2 Grad der nächste Sommertag erzielt. Allerdings kämpfte nun ein Tief über dem Südwesten gegen das Hoch im Nordosten und am 16. Mai setzte dann der Wandel ein. Mehrere Gewitterzellen rund um Donauwörth gaben ein bedrohliches Bild ab, doch letztlich gab es im Ortskern nur ein leichtes Gewitter mit geringem Niederschlag. Doch am nächsten Tag fiel dann endlich nach einem Temperatursturz bei heftigen Windböen erneut Regen, jedoch ohne das Auftreten von Starkregen wie in anderen Gebieten. So kam dann bis zum 18. Mai an zwei Tagen immerhin eine Regenmenge von 22 Litern pro Quadratmeter zusammen, die Natur konnte geringfügig aufatmen. Nach Pfingsten mussten wir mit schlechterem Wetter vorlieb nehmen, denn Regen setzte erneut ein und auch die Temperatur erreichte meist nur noch Werte unter 20 Grad. Dazu stieg ab dem 23. Mai die Gewittergefahr und Regenmenge deutlich an. Weitere Tiefdruckgebiete aus dem Süden versprachen bis Monatsende keine merkliche Besserung, sondern ganztägiger Niederschlag am Monatsletzten ließ das Inselfest buchstäblich ins Wasser fallen.Insgesamt betrachtet lag die Temperatur etwas über dem Schnitt und nach einer längeren Trockenphase war auch die Niederschlagsmenge nach Monatsmitte ausgeglichen. Beim Sonnenschein war allerdings ein Defizit zu verzeichnen. |
Juni | ||
Temperatur/Luftdruck | Niederschlag/Wind | Gesamteindruck |
Der Monat lag mit einer Durchschnittstemperatur von 18,4 °C deutlich über dem Schnitt (normal 17,7°C). Erwähnenswert: |
Die Niederschlagsmenge lag mit 99,6 l/m² deutlich über dem Schnitt (24 % mehr als üblich). Den höchsten Tageswert mit 37,8 l/m² erzielten wir am 1. bei Dauerregen ab.Mitternacht bis 16 Uhr. Mit 19 Niederschlagstagen lagen wir über dem Schnitt (normal 15). Interessant am Rande: |
Der Starkregen des 31. Mai setzte sich am 1. Juni fort und am Ende des Tages wurde eine Regenmenge von 37,8 l/m² gemessen. Der Niederschlag dauerte an und „Land unter“ war damit in Donauwörth und Umgebung angesagt. Erst am 4. Juni trat vom Wetter her eine Beruhigung ein und die Sonne ließ sich auch wieder sehen. Im weiteren Verlauf stieg die Temperatur deutlich an, was endlich zu den ersten zwei Sommertagen des Monats führte. Danach machte sich allerdings langsam aber sicher ab dem 11. Juni die sog. Schafskälte bemerkbar. Hier wird mit großer Regelmäßigkeit polare Kaltluft in unseren Raum verfrachtet, was zu deutlich niedrigeren Tages- und Nachttemperaturen führt. Dieser Kälteeinbruch wurde ab dem 16. Juni langsam überwunden und die Temperatur stieg täglich an, um am 18. Juni mit 31 Grad den ersten heißen Tag zu erzielen. Dieser sommerliche Anflug ging aber am kalendarischen Sommeranfang bereits wieder etwas zurück und am Tag danach setzte ausgiebiger Regen ein, den die Natur aber trotz des vorherigen Hochwassers schon wieder dringend brauchte. In der letzten Monatswoche kam der Sommer dann nochmal in Fahrt. Doch ein über Stunden andauerndes Gewitter am Vormittag des 27. Juni und heftigste Regenfällen ließen erneut den Wasserspiegel der Flüsse steigen. Mit einem Wert von 33,6 Grad bescherte der 29. Juni ein hochsommerliches Ende des Monats. |
Juli | ||
Temperatur/Luftdruck | Niederschlag/Wind | Gesamteindruck |
Der Monat lag mit einer Durchschnittstemperatur von 20,2 °C deutlich über dem Schnitt (normal 19,4°C). Erwähnenswert: |
Die Niederschlagsmenge lag mit 56,6 l/m² erheblich unter dem Schnitt (normal 90,8 l/m²). Den höchsten Tageswert mit 19,4 l/m² erzielten wir am 16. bei Starkregen um 2 Uhr und 15 Uhr. Mit 13 Niederschlagstagen lagen wir unter dem Schnitt (normal 15). Interessant am Rande: |
Der Start in den ersten Tagen des Juli erfolgte nicht so, wie man es von einem Sommermonat erwartet. Es war vor allem zu kühl und deutlich zu nass. Das besserte sich ab dem 5. Juli und am Tag danach erreichten wir immerhin 29 Grad. Nach einem kurzen Rückfall stieg die Temperatur ständig an, um am 9. Juli 31,4 Grad zu erreichen, der erste Tropentag des Monats war erzielt. Diese sehr warme Phase hatte vier Tage Bestand, bis das Tief Frieda Regen brachte und die Temperatur erneut sinken ließ. Dieses Hin und Her bei der Temperatur dauerte bis zum 13. Juli. Doch dann setzte endlich der Hochsommer erneut ein mit Werten, die 31 Grad erreichten und der Sonnenschein legte zu. Dies hielt das Wetter nicht von einzelnen Launen ab. So prasselten am 16. Juli nachts und am Nachmittag plötzlich Regenschauer mit einer Menge von 19 Litern pro Quadratmeter herab. Doch hoher Luftdruck ließ das Wetter beständiger werden, der Hochsommer hatte fest Fuß gefasst und hielt bis Monatsende mit kleinen Unterbrechungen durch. Mit einem leichten Gewitter und einer Temperatur von fast 34 Grad endete der Monat. |
August | ||
Temperatur/Luftdruck | Niederschlag/Wind | Gesamteindruck |
Der Monat lag mit einer Durchschnittstemperatur von 21,0 °C deutlich über dem Schnitt (normal 19,0°C). Erwähnenswert: |
Die Niederschlagsmenge lag mit 74,4 l/m² unter dem Schnitt (normal 82,8 l/m²). Den höchsten Tageswert mit 23,4 l/m² erzielten wir am 18. bei Starkregen ab 12 Uhr. Mit 15 Niederschlagstagen lagen wir fast im Schnitt (normal 14). Interessant am Rande: |
Niederer Luftdruck ließ den August zwar sommerlich, aber verhalten starten und brachte auch etwas Niederschlag, den die Natur dringend brauchte. Doch das Hoch Julian transportierte ab dem 6. August Warmluft aus dem Süden zu uns und ließ den Hochsommer zurückkehren. Ein leichtes Gewitter am 7. August sorgte für etwas Abkühlung und leichten Niederschlag, der tags darauf sogar etwas stärker ausfiel. Doch das Temperaturniveau hielt sich bis zum 17. August weiterhin auf Werten zwischen 25 und 34,7 Grad. Aber der bisher heißeste Tag des Jahres am 13. August endete mit einem leichten Gewitter und Platzregen nach vier komplett niederschlagsfreien Tagen. Damit kam Donauwörth, im Gegensatz zu vielen anderen Regionen Bayerns, sehr gut weg. In der Nacht des 17. August setzte dann kurz nach 4 Uhr Starkregen der Hitze ein vorläufiges Ende und es erfolgte bei weiterhin starkem Niederschlag ein Temperatursturz auf nur noch 17 Grad am 19. August. Der Sommer legte eine Pause bis zum 22. August ein, kam dann aber mit Riesenschritten zurück und bescherte uns sogar nochmals zwei Tropentage. Der Spätsommer endete am Monatsende als Hochsommer. |
September | ||
Temperatur/Luftdruck | Niederschlag/Wind | Gesamteindruck |
Der Monat lag mit einer Durchschnittstemperatur von 15,5 °C deutlich über dem Schnitt (normal 14,4°C). Erwähnenswert: |
Die Niederschlagsmenge lag mit 156,6 l/m² gravierend über dem Schnitt (normal 82,8 l/m²). Den höchsten Tageswert mit 46,8 l/m² erzielten wir am 2. bei Starkregen zwischen 6 und 7 Uhr. Mit 19 Niederschlagstagen lagen wir ebenfalls erheblich über dem Schnitt (normal 13). Interessant am Rande: |
Vom meteorologischen Herbstanfang war am 1.September bei einer Maximaltemperatur von 29,7 Grad nichts zu merken. Doch am nächsten Tag kam es dick. In der Nacht setzte ein ortsfestes, heftiges Gewitter mit Starkregen ein. Die Regenmenge von 47 l/m² entspricht 82 Prozent des Monatsniederschlages. Das hinderte die Sonne aber nicht daran, bereits am Nachmittag wieder die Luft auf 25 Grad aufzuheizen. Und nun ging diese Hochsommerphase im Herbst bei Maximaltemperaturen von bis zu 30,9 Grad weiter. Doch nach dem 8. September setzte nach erneut heftigem Niederschlag ein Rückgang der Temperatur ein. Eine Kaltfront aus dem Norden drang ab dem 11. September immer weiter nach Süden vor und es erfolgte ein Temperatursturz auf teilweise nur noch 9 Grad Durchschnittstemperatur bei eiskaltem Wind. Nach zehn Tagen, an denen täglich Regen fiel, kam die Wende am 18. September und der Herbst meldete sich von einem Tag auf den anderen mit ganztägigem Sonnenschein und mit Maximaltemperaturen von 23 Grad zurück. Diese angenehme Phase hielt bis zum kalendarischen Herbstanfang am 22. September an. Doch dann sank die Temperatur deutlich und es setzte auch wieder zum Teil ergiebiger Regen ein. Damit ließ der Monat die spätsommerlichen Tage hinter sich und endete letztlich mit jahreszeitgemäßen Werten. |
Oktober | ||
Temperatur/Luftdruck | Niederschlag/Wind | Gesamteindruck |
Der Monat lag mit einer Durchschnittstemperatur von 11,2 °C deutlich über dem Schnitt (normal 9,5 °C). Erwähnenswert: |
Die Niederschlagsmenge lag mit 48,0 l/m² erheblich unter dem Schnitt (normal 60,6 l/m²). Den höchsten Tageswert mit 10,6 l/m² erzielten wir am 2. Oktober bei Regen zwischen 0 und 6 Uhr. Mit 23 Niederschlagstagen lagen wir ebenfalls erheblich über dem Schnitt (normal 17). Interessant am Rande: |
Der Oktober startete mit angenehmen 18 Grad und leichtem Sonnenschein. Doch schon am Tag danach kehrte die vom letzten September her gewohnte Unbeständigkeit zurück. Es setzte Regen ein, die Sonne machte sich rar und die Temperatur wurde bei 10 Grad untertags und 4 Grad in der Nacht ungemütlich. Erst am 7. Oktober bahnte sich recht zögerlich eine Änderung an und in den nächsten zwei Tagen wurden immerhin 20 Grad erreicht. Doch der Ex-Hurrikan Kirk brachte uns ein massives Sturmtief mit einem Minimalwert von nur noch 989 hPa und änderte die Wetterlage erneut grundlegend. Die Temperatur sank um 5 Grad bei heftigen Windböen. Mit dieser eher unerfreulichen, kalten Wetterlage mussten wir uns bis zum 15. Oktober abfinden. Danach blieb endlich der tägliche Niederschlag aus und die Temperatur stieg sogar bis auf 20 Grad an, es war angenehm herbstlich warm und sonnig, wenn auch nur für wenige Tage. Obwohl zwei Hochdruckgebiete das Barometer bis auf 1034 hPa steigen ließen, setzte am 22. Oktober erneut Regen ein. Die Tagestemperaturen schwankten bei ganztägigem Hochnebel zwischen 11 und 12 Grad. Diese triste Wetterlage hielt bis zum 27. Oktober an, als sich überraschend der Nebel auflöste und die Sonne mal wieder sichtbar war. Doch leider endete der Rest des Monats im Dauergrau. |
November | ||
Temperatur/Luftdruck | Niederschlag/Wind | Gesamteindruck |
Der Monat lag mit einer Durchschnittstemperatur von 4,6 °C etwas über dem Schnitt (normal 4,4 °C). Erwähnenswert: |
Die Niederschlagsmenge lag mit 36,2 l/m² erheblich unter dem Schnitt (normal 57,0 l/m²). Den höchsten Tageswert mit 7 l/m² erzielten wir am 28. bei Regen zwischen 0 und 6 Uhr. Mit 18 Niederschlagstagen lagen wir leicht über dem Schnitt (normal 16). Interessant am Rande: |
Der Dauernebel, der bereits am 24. Oktober begann, setzte sich im November ohne Unterbrechung fort und es war kein Ende abzusehen.. Gleichzeitig sank die Temperatur jahreszeitlich bedingt immer weiter und am 16. November trat der erste Frost auf. Endlich begann am 17. November erstmals ein Tag ohne Nebel und die Sonne zeigte sich immerhin zwei Stunden lang. Das ließ auch die Temperatur auf 7,6 Grad steigen. Allerdings war die Freude nur von kurzer Dauer, denn bereits am 18. November war der Himmel erneut bedeckt und es setzte Regen ein. Am Tag danach folgte die Überraschung mit zunächst 11 Grad Maximaltemperatur, doch starker Luftdruckabfall und einsetzender Regen mit heftigsten Windböen schaffte eine ungemütliche Atmosphäre. Am 22. November fiel nach geringem Nachtfrost tatsächlich etwas Schnee, kurzzeitig entstand eine winterliche Landschaft. Doch bis auf 12 Grad steigende Temperaturen setzten dem ein rasches Ende. Das Highlight des Monats war aber der 25. November, als bei immerhin fünf Stunden Sonnenschein die Temperatur bis auf 15,6 Grad anstieg. Aber dann ging es zu Monatsende schnell bergab, die Temperatur sank auf jahreszeitgemäße Werte bei stürmischem Wind und Regenfall. |
Dezember | ||
Temperatur/Luftdruck | Niederschlag/Wind | Gesamteindruck |
Der Monat lag mit einer Durchschnittstemperatur von 1,5 °C erkennbar über dem Schnitt (normal 1,2 °C). Erwähnenswert: |
Die Niederschlagsmenge lag mit 43,6 l/m² erheblich unter dem Schnitt (normal 64,9 l/m²). Den höchsten Tageswert mit 10 l/m² erzielten wir am 22. bei Regen den ganzen Tag über. Mit 14 Niederschlagstagen lagen wir leicht unter dem Schnitt (normal 17). Interessant am Rande: |
Der Dezember startete mit Nebel und ganztägigen Minustemperaturen, der erste Eistag war da. Doch dann stieg die Temperatur wieder bis auf 8 Grad an. Am 4. und 5. Dezember ließ sich die Sonne sehen, doch dann war der Himmel ganztägig komplett bedeckt und es setzte immer wieder Regen ein, Schneefall war nicht in Sicht. Dieses eher ungemütliche Schauspiel zog sich trotz hohen Luftdrucks bis zum 16. Dezember hin. Danach stiegen die Temperatur zeitweilig bis auf 11 Grad an. Am Winteranfang ließ sich die Sonne endlich mal wieder für drei Stunden sehen. Doch massiver Luftdruckabfall erhöhte die Niederschlagsneigung und am 22. Dezember regnete es spürbar, einige weiße Flocken waren auch dabei, doch weiße Weihnachten waren auf Grund immer noch zu hoher Temperatur nicht zu erwarten. Diese Vermutung erwies sich auch als zutreffend, denn anstatt weißer Weihnachten herrschte in unserem Raum bis zum 29. Dezember Nebel bei Werten unter Null Grad. |
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