Monatsberichte 2023

Januar
Temperatur/Luftdruck Niederschlag/Wind Gesamteindruck
 Der Monat lag mit einer Durchschnittstemperatur von 2,9 °C erheblich über dem Schnitt (normal 0,3°C).
Es gab 26 kalte Tage (normal 29), 15 Frosttage (normal 21) und 3 Eistage (normal 9)
Das Tagesmaximum von 16,2 °C wurde am 1. um 13 Uhr 55 erreicht, die Minimaltemperatur betrug -4,3 °C am 21. um 5 Uhr 00.
Der Luftdruck war ganz erheblichen Schwankungen unterworfen mit einem Tiefpunkt am 17. Januar und wies am Monatsende einen Schnitt von 1018,2 hPa auf.

Erwähnenswert:
Die erste Januarwoche sah nicht nach Winter aus, lag doch der Schnitt bis dahin 7 Grad über dem Normalwert. So erwiesen sich auch die ersten zehn Tage des Monats als wärmster Januar-Monatsbeginn der letzten Klimaperiode, zumal bis zum 15. Januar kein einziger Frosttag auftrat.
Sonnenscheinmangel im Winter ist nicht verwunderlich, aber dieser Januar unterbot mit lediglich 30 Sonnenstunden (normal 46) sogar den Dezember 2022, der auch nur 32 Sonnenstunden aufwies. Bei 16 Tagen völlig ohne Sonnenschein konnten auch die zwei Tage mit 6 Sonnenstunden die Stimmung nicht mehr aufhellen.

Die Niederschlagsmenge lag mit 23,2 l /m² erheblich unter dem Schnitt (nur 41 % des üblichen Wertes). Den höchsten Tageswert mit nur 5,4 l/m² erzielten wir am 9. bei Niederschlag zwischen Mitternacht und 8 Uhr-
Mit 19 Niederschlagstagen lagen wir merklich über dem Schnitt (normal 15).
Die höchste Windgeschwindigkeit wurde am 12. um 13 Uhr 15 mit 50 km/h gemessen (windgeschützte Lage),
Die durchschnittliche Windgeschwindigkeit lag mit 9,3 km/h etwas über dem üblichen Bereich und der Wind wehte hauptsächlich aus Süd-Südwest.

Interessant am Rande:
Auf Grund der viel zu hohen Temperaturen war es nicht verwunderlich, dass Niederschlag bis über die Monatsmitte hinaus nur als Regen fiel. Doch nicht nur in Donauwörth, sondern auch in höheren Lagen war kein Schneefall zu verzeichnen. Der setzte erst ab dem 17. Januar ein. So konnten wir zwar bis Monatsende 7 Schneetage verzeichnen (normal 5), aber in vernachlässigbarer Menge.
Die Windmenge bewegte sich im Januar im Normalbereich und wir erzielten 10 Tage mit starken Böen (normal 7).

 Der Januar startete mit sechsstündigem Sonnenschein und frühlingshaften 16 Grad. So mild konnte es zwar nicht weitergehen, doch auch in den nächsten Tagen war kein Frost in Sicht, obwohl sich die Sonne bis zum 6. Januar kaum sehen ließ. Nach einem Lichtblick am Tag danach ging es meist bedeckt, regnerisch und stürmisch bis zum 15. Januar weiter, da ein Tiefdruckgebiet das andere jagte. Ständig extrem fallender Luftdruck steigerte die Böenhäufigkeit und die Aussicht auf Regen oder Schnee, doch zumindest ließ sich die Sonne wieder zeitweise sehen. Am Abend des 17. Januar setzte dann tatsächlich der erste leichte Schneefall dieses Jahres ein, der sich am nächsten Tag fortsetzte. Doch für eine winterliche Landschaft reichte es bei weitem nicht aus, auch wenn nachts endlich jahreszeitgemäß die Temperatur unter Null Grad lag. Ein winziger Lichtblick im Hinblick auf Sonnenschein zeigte sich am 19. Januar, doch danach herrschte wieder Dauergrau. Allerdings blieb es nun bei jahreszeitgemäßeren Temperaturen und am 21. Januar trat sehr verspätet der erste Eistag auf. Obwohl seit dem 19. Januar der Luftdruck heftig anstieg und schließlich 1034 hPa erreichte, ließ sich die Sonne trotzdem kaum sehen, denn hartnäckiger Hochnebel auf Grund einer starken Inversionswetterlage machte die Tage einfach düster. Ohne den angekündigten Schneefall endete der Monat., der trotz 7 Schneetagen (normal 5) keine längere geschlossene Schneedecke zustande brachte.
Insgesamt betrachtet war der Januar alles andere als ein Wintermonat, denn er zeigte sich viel zu warm, erheblich zu trocken bei einem gravierenden Mangel an Sonnenschein.
Februar
Temperatur/Luftdruck Niederschlag/Wind Gesamteindruck
Der Monat lag mit einer Durchschnittstemperatur von 2,5 °C ganz erheblich über dem Schnitt (normal 1,3°C).
Es gab 20 kalte Tage (normal 24), 19 Frosttage (normal 20) und keinen Eistag (normal 5).
Das Tagesmaximum von 15,4 °C wurde am 21. um 15 Uhr 05 erreicht, die Minimaltemperatur betrug -10,3 °C am 10. um 6 Uhr 40.
Der Luftdruck bewegte sich bis zum 22. im Hochdruckbereich, was einen Schnitt von 1027,3 hPa hervorrief.

Erwähnenswert:
Nach einem viel zu warmen Start sanken die Temperaturwerte ab dem 4. Februar auf winterliche Werte und die Nachttemperatur fiel Tag für Tag, um am 10. Februar -10 Grad zu erreichen. Der Winter hatte sich zurückgemeldet, wenn auch ohne nennenswerte Schneemenge. Doch nach dem 15. Februar schien der Winter vorbei zu sein, wäre es nicht am Monatsende noch zu einem kurzen Wintereinbruch gekommen.
Beim Sonnenschein lag es diesen Monat lange Zeit im Argen, doch zum Monatsende war dann doch mit 75 Stunden das Soll erfüllt. Dazu bei trugen sechs Tage, an denen die Sonne immerhin 8 Stunden zu sehen war. Mehr war diesen Monat allerdings auf Grund von 9 Nebeltagen (normal 6) nicht drin.

Die Niederschlagsmenge lag mit nur 14,0 l /m² rekordverdächtig unter dem Schnitt (nur 31 % des üblichen Wertes). Den höchsten Tageswert mit lediglich 3,4 l/m² erzielten wir am 24. bei Niederschlag ab 19 Uhr.
Mit 15 Niederschlagstagen lagen wir über dem Schnitt (normal 13), doch viel Niederschlag kam nur durch Nebelnässen zustande
Die höchste Windgeschwindigkeit wurde am 17. um 18 Uhr 10 mit 48 km/h gemessen (windgeschützte Lage),
Die durchschnittliche Windgeschwindigkeit lag mit 10,2 km/h über dem üblichen Bereich und der Wind wehte hauptsächlich aus Westen.

Interessant am Rande:
Obwohl in der ersten Monatswoche täglich Niederschlag fiel, war die Menge mit 6,8 l/m² bis zum 7. Februar vernachlässigbar gering und letztlich fiel bis zum Monatsende kein nennenswerter Niederschlag mehr. Damit war auch klar, dass bei vier Tagen mit Schneefall (normal 5), der nur eine Schneehöhe von 2 cm zustande brachte, von Winter keine Rede sein konnte.
Die Windmenge bewegte sich im Februar im Normalbereich, doch wir erzielten 9 Tage mit starken Böen (normal 5).

 So unerfreulich wie der Januar endete, begann der Februar, nämlich mit Sturm, Regen und relativ hohen Temperaturen. Diese ungemütliche Wetterlage, verursacht durch mehrere Tiefausläufer, hielt bis zum 4. Februar an. Enorm steigender Luftdruck setzte dem Schmuddelwetter ein Ende, die Windböen verloren an Heftigkeit und die Sonne wagte sich wieder kurzzeitig hervor. Am Tag danach setzte der erste geringe Schneefall des Monats ein und die Temperatur sank auf Werte bis -6 Grad. Und nun sorgte ein seit Tagen bereits kräftiges Hoch am 7. Februar endlich mal für ganztägigen Sonnenschein, die düstere Phase war für 5 Tage überwunden. Doch wie auf Knopfdruck schaltete die Wetterlage am 12. Februar um. Die Sonne ließ sich weniger und in den nächsten Tagen gar nicht mehr sehen, aber dafür stiegen die Nachttemperaturen deutlich an, die große Kälte war vorüber. Ab dem 16. Februar lag dann schon ein erster Hauch von Frühling bei Tageswerten von bis zu 15 Grad in der Luft. So konnten dann auch die Faschingstage dank eines Hochs im Mittelmeerraum, das sich bis zu uns ausdehnte, bei vollem Sonnenschein genossen werden. Ab dem 24. Februar zeichnete sich eine Rückkehr zu eher winterlichen Temperaturen ab, die Sonne ließ sich nicht mehr blicken und die Niederschlagsneigung nahm geringfügig zu. So war es nicht erstaunlich, dass gegen Monatsende tatsächlich geringer Schneefall einsetzte und die Nachttemperatur deutlich sank.
Insgesamt betrachtet konnte der Februar trotz eines kurzen Wintereinbruchs nicht als echter Wintermonat bezeichnet werden, denn dafür war die Durchschnittestemperatur zu hoch. Die Niederschlagsmenge war katastrophal niedrig und lediglich der Sonnenschein erreichte sein Soll.
März
Temperatur/Luftdruck Niederschlag/Wind Gesamteindruck

Der Monat lag mit einer Durchschnittstemperatur von 6,6 °C deutlich über dem Schnitt (normal 5,4°C).
Es gab keinen warmen Tag (normal einen), 11 kalte Tage (normal 16), 9 Frosttage (normal 13) und keinen Eistag (normal einen).
Das Tagesmaximum von 19,3 °C wurde am 18. um 15 Uhr 20 erreicht, die Minimaltemperatur betrug -3,9 °C am 12. um 3 Uhr 30.
Der Luftdruck bewegte sich in der ersten Monatshälfte meist im Tiefdruckbereich, was zu einem Schnitt von 1012.0 hPa führte.

Erwähnenswert:
Jahreszeitgemäß lag der Temperaturschnitt in der ersten Monatshälfte noch deutlich unter dem Monatsschnitt, aber das sollte sich ab ab Monatsmitte erheblich ändern. Am 18.3. wurde bereits die sog. Grünlandtemperatur erreicht, die bei uns im Schnitt am 24.3. eintritt und den Beginn der Vegetationsphase kennzeichnet. Am Monatsende war dann der Temperaturschnitt erheblich überschritten.
Der Sonnenschein gab nicht direkt Grund zur Klage, aber vom Rekord des Vorjahres, als der März 203 Sonnenstunden erzielte, waren wir diesen Monat mit 106 Stunden (normal 125) meilenweit entfernt. Aber immerhin blieb nur an 3 Tagen die Sonne komplett hinter den Wolken.

Die Niederschlagsmenge lag mit 57,4 l /m² geringfügig über dem Schnitt (8 % mehr als üblich). Den höchsten Tageswert mit 8,6 l/m² erzielten wir am 14. bei Niederschlag zwischen 0 Uhr und 2 Uhr.
Mit 17 Niederschlagstagen lagen wir über dem Schnitt (normal 14).
Die höchste Windgeschwindigkeit wurde am 31. um 14 Uhr 40 mit 73 km/h gemessen (windgeschützte Lage),
Die durchschnittliche Windgeschwindigkeit lag mit 10,4 km/h über dem üblichen Bereich und der Wind wehte hauptsächlich aus Süd-Südwest.

Interessant am Rande:
Die Trockenheit von Januar und Februar setzte sich im März zunächst fort, denn erst am 8. März fiel der erste Niederschlag des Monats. Dann allerdings normalisierte sich das Niederschlagsverhalten deutlich und wir waren mit insgesamt 57 l/m² Lichtjahre entfernt vom März des Vorjahres, in dem nur 7,4 l/m² fielen.
Auf Grund der doch eher hohen Temperaturen beschränkte sich der kaum merkliche Schneefall auf zwei Tage (normal 3).
Die Windmenge bewegte sich im März etwas über dem Normalbereich und wir erzielten 15 Tage mit starken Böen (normal 7).

Der meteorologische Frühling startete mit Nachtfrost, wolkenlosem Himmel und damit ganztägigem Sonnenschein. Trotz eines kalten Ostwinds machten Tagestemperaturen von immerhin bis zu 12 Grad den Aufenthalt im Freien angenehm. Dieser Frühlingsvorgeschmack war allerdings eher von kurzer Dauer, denn bereits am 4. März sank auch die Tagestemperatur auf Werte nahe Null Grad. Diese nun wenig ansprechende Wetterlage blieb uns bis zum 7. März erhalten. Danach stiegen die Temperaturen deutlich an. Stark fallender Luftdruck mit Werten von nur noch 993 hPa bescherte uns ab dem 8. März nicht nur dringend benötigten Regen, sondern auch heftige Windböen mit bis zu 68 km/h. Eine Warmluftblase aus Südwesteuropa ließ am 13. März die Temperatur auf 19 Grad steigen, was sich allerdings als Eintagsfliege erwies. Die heftigen Windböen blieben uns dennoch erhalten. Aber am 18. März ließ sich der Frühling nicht mehr aufhalten und erfreute mit ganztägigem Sonnenschein sowie angenehmen 19 Grad. Am Tag danach kam es am Abend sogar zum ersten leichten Gewitter des Jahres. Dass es so nicht weitergehen konnte, bahnte sich am 25. März an. Eine Tiefdruckrinne lenkte Kaltluft in unseren Raum, Regen setzte ein und die Durchschnittstemperatur erreichte am 27. März nur noch 3,5 Grad. Wenig frühlingshaft endete der Monat mit Regen und heftigsten Sturmböen.
Insgesamt betrachtet war der März äußerst wechselhaft, letztlich aber dann doch zu warm bei ausreichendem Niederschlag und zu wenig Sonnenschein.

April
Temperatur/Luftdruck Niederschlag/Wind Gesamteindruck

Der Monat lag mit einer Durchschnittstemperatur von 8,2 °C deutlich unter dem Schnitt (normal 10,0°C).
Es gab 6 kalte Tage (normal 5), 4 Frosttage (normal 3), nur einen warmen Tag (normal 7) und keinen Sommertag (normal einen)
Das Tagesmaximum von 22,8 °C wurde am 22. um 16 Uhr erreicht, die Minimaltemperatur betrug -3,0 °C am 6. um 7 Uhr 05.
Der Luftdruck zeigte ein ständiges auf und ab und daher musste man sich über das typische Aprilwetter nicht wundern, wobei am Schluss ein Schnitt von 1015,3 hPa erreicht wurde.

Erwähnenswert:
Die erste Monatshälfte war mit einem Schnitt von nur 6,4 Grad deutlich zu kalt und eine Besserung stellte sich nur recht zögerlich ein. Dies reichte bei weitem nicht aus, um den normalen Schnitt von 10 Grad zu erreichen.
Der Sonnenschein ließ gewaltig zu wünschen übrig. So war es mit nur 105 Sonnenstunden (normal 160) ein sehr trüber Monat. Da konnten auch 5 Tage mit 8 Sonnenstunden keinen Begeisterungssturm hervorrufen.

Die Niederschlagsmenge lag mit 63,2  l /m² über dem Schnitt (31 % mehr als üblich). Den höchsten Tageswert mit 24,4 l/m² erzielten wir am 28. bei Dauerregen zwischen 6 Uhr und 21 Uhr.
Mit 16 Niederschlagstagen lagen wir über dem Schnitt (normal 12).
Die höchste Windgeschwindigkeit wurde am 24. um 13 Uhr 45 mit 48 km/h gemessen (windgeschützte Lage),
Die durchschnittliche Windgeschwindigkeit lag mit 8,7 km/h etwas über dem üblichen Bereich und der Wind wehte hauptsächlich aus Nordwest.

Interessant am Rande:
Nachdem der März endlich genügend Niederschlag aufwies, begann der April wieder recht trocken, war doch bis zum 11. April nahezu kein Niederschlag gefallen. Erst danach setzte an sechs aufeinanderfolgenden Tagen Regen ein, der aber auch nur geringe Mengen zustande brachte. Erst ein Starkregen am 28. April konnte dann nicht nur das Monatsdefizit ausgleichen, sondern sogar zu einem Überschuss führen.
Mit nur einem Gewitter lagen wir genau im Schnitt, denn ein zweites Gewitter zog nördlich und südlich an unserem Raum vorbei.
Die Windmenge bewegte sich im April unter dem Normalbereich und wir erzielten 6 Tage mit starken Böen (normal 5).

Der Monatsanfang überraschte mit Nachtfrost und nahezu winterlichen Temperaturen. Aber wenigstens ließ sich ab dem 4. April vier Tage lang die Sonne mal wieder ganztags sehen. Trotzdem kam am Karsamstag die Maximaltemperatur über 7 Grad nicht hinaus. Mehr Glück hatten wir an den Osterfeiertagen, denn die Sonne war ganztags präsent und am Ostermontag erreichte die Temperatur nach Nachtfrost immerhin 16 Grad. Einem angenehmen Osterspaziergang stand also nichts im Wege. Doch dann ging es mit Luftdruck und Temperatur Tag für Tag bergab und es setzte sogar etwas stärkerer, dringend erforderlicher Niederschlag ein. Diese unbeständige Wetterlage blieb uns weit über die Monatsmitte hinaus erhalten. Am 20. April war von Frühling nichts mehr zu spüren, denn Kaltluft aus dem Norden ließ den Tagesschnitt auf nur 4,8 Grad sinken. Doch am 21. April bahnte sich schlagartig ein Wandel an und am Tag danach war der bisher wärmste Tag des Jahres mit fast 23 Grad zu genießen. Ein erneuter Kaltlufteinbruch machte die Frühlingsgefühle kurzzeitig erneut zunichte, eben typisch April. Mit Niederschlag und stark wechselnden Temperaturen ging der Monat zu Ende.
Insgesamt betrachtet war der April bei sehr wechselhaftem Wetter ein typischer Aprilmonat und letztlich zu kalt bei einem erheblichem Mangel an Sonnenschein und einem Überschuss beim Niederschlag.

Mai
Temperatur/Luftdruck Niederschlag/Wind Gesamteindruck

Der Monat lag mit einer Durchschnittstemperatur von 14,5 °C etwas über dem Schnitt (normal 14,3°C).
Es gab keinen kalten Tag (normal einen), 16 warme Tage (normal 16) und 5 Sommertage (normal 6).
Das Tagesmaximum von 27,7 °C wurde am 22. um 16 Uhr 20 erreicht, die Minimaltemperatur betrug 4,4 °C am 18. um 5 Uhr 45.
Der Luftdruck bewegte sich trotz starker Schwankungen fast ausschließlich im Hochdruckbereich und wies am Monatsende einen Schnitt von 1016,6 hPa auf.

Erwähnenswert:
Das erste Monatsdrittel war überraschend warm, lag doch der Schnitt mit 13,8 Grad nur knapp unter dem Monatsschnitt. Dies änderte sich allerdings bald und es traten für Mai eher unbefriedigende Sonnen- und Temperaturverhältnisse auf. Erst nach Monatsmitte holte die Temperatur in kleinen, aber beständigen Schritten auf und lag am Monatsende genau im langjährigen Schnitt.
Der Sonnenschein ließ wie in den beiden letzten Monaten zu wünschen übrig. So wurde mit nur 179 Sonnenstunden (normal 200) das Ziel deutlich verfehlt. Daran konnten auch 4 Tage mit 12 Sonnenstunden nichts ändern.

Die Niederschlagsmenge lag mit 43,6 l /m² erheblich unter dem Schnitt (nur 53 % des üblichen Wertes). Den höchsten Tageswert mit 16,0 l/m² erzielten wir am 11. bei ganztägigem Dauerregen zwischen 6 Uhr und 21 Uhr.
Mit nur 11 Niederschlagstagen lagen wir deutlich unter dem Schnitt (normal 14).
Die höchste Windgeschwindigkeit wurde am 23. um 14 Uhr 30 mit 36 km/h gemessen (windgeschützte Lage),
Die durchschnittliche Windgeschwindigkeit lag mit 8,8 km/h über dem üblichen Bereich und der Wind wehte zu gleichen Teilen aus Nordwest und Osten

Interessant am Rande:
Vom Niederschlag her schien der Mai in die Fußstapfen von März und April zu treten, denn es fiel bis Monatsmitte ausreichend Regen. Doch dann kam der Umschwung und es setzte eine 16-tägige Trockenphase ein. Dadurch wies der Mai ein beträchtliches Defizit an Niederschlag auf.
Günstig zeigte sich die Gewitter- und Unwetterlage, denn es war kein einziges Gewitter in unserem Raum zu verzeichnen (normal 3). Sämtliche auftretenden Gewitter zogen nördlich oder südlich an Donauwörth vorbei.
Die Windmenge war im Mai etwas unter dem Normalbereich und wir erzielten 4 Tage mit starken Böen (normal 4).

Den Maibeginn wünscht man sich anders, als es heuer der Fall war. Denn geringfügiger Regen, kaum Sonnenschein und bescheidene Temperaturen bestimmten den Tagesverlauf. Doch der Ausgleich erfolgte in den nächsten Tagen mit deutlich mehr Sonnenschein und Maximaltemperaturen von fast 24 Grad.am 7. Mai. Da tat es der Natur gut, als in der Nacht Regen einsetzte, der dringend benötigt wurde. Damit verbunden sank auch die Temperatur von den nahezu frühsommerlichen Werten auf auf einen Tagesdurchschnitt von nur 13 Grad. Stark sinkender Luftdruck kündigte für den 10. Mai und die Folgetage Regen und einen weiteren Temperaturrückgang an. Und tatsächlich setzte am 11. Mai zwar leichter, aber dafür ganztägiger Niederschlag ein bei weiterem Temperaturrückgang auf nur noch 11 Grad. Der Beginn der Eisheiligen ließ grüßen, diesmal ohne Nachtfrost, aber unangenehmem Schmuddelwetter. Am Muttertag kannte das Wetter etwas mehr Gnade, denn die Sonne ließ sich erstmals nach vier Tagen wieder für 90 Minuten sehen und die Temperatur erreichte wenigstens 17 Grad. Am 17. Mai kamen wir seit langem wieder in den Genuss von 7 Sonnenstunden bei allerdings unbefriedigender Temperatur von nur 14 Grad. Damit war ab dem 20. Mai Schluss und wie mit einem Paukenschlag stieg die Temperatur auf fast sommerliche Werte von 24 Grad, um danach sogar mit 27 Grad den ersten Sommertag des Jahres zu erreichen. Nach einem kleinen Rückschlag am 24. Mai war es danach schon eher frühsommerlich warm, das Hoch „Vera“ bescherte uns bestes Pfingstwetter und weitere Sommertage bis zum Monatsende.

Insgesamt betrachtet war der Mai zu wechselhaft und launisch, um ihn als Wonnemonat zu bezeichnen. Dennoch wurde am Monatsende das Temperatursoll erreicht, auch wenn Sonnenschein und Niederschlag deutlich zu gering ausfielen.
Juni
Temperatur/Luftdruck Niederschlag/Wind Gesamteindruck

Der Monat lag mit einer Durchschnittstemperatur von 19,9 °C ganz erheblich über dem Schnitt (normal 17,7°C).
Es gab 30 warme Tage (normal 23), 22 Sommertage (normal 12) und 3 Tropentage (normal 3).
Das Tagesmaximum von 32,7 °C wurde am 20. um 16 Uhr 35 erreicht, die Minimaltemperatur betrug 10,3 °C am 14. um 5 Uhr 40.
Der Luftdruck verlief bis zum 20.6. sehr gleichförmig, um dann stark in den Hochdruckbereich zu gelangen. Dies führte am Monatsende zu einem Schnitt von 1014,4 hPa.

Erwähnenswert:
Die erste Monatshälfte war bereits gekennzeichnet von hohen Temperaturen, auch wenn noch kein Tropentag erzielt wurde. Doch bei der Zahl der Sommertage war mit 13 Sommertagen das Monats-Soll bereits überschritten. Im letzten Drittel war dann der Hochsommer endgültig da und die Durchschnittstemperatur lag mit 20 Grad kurzzeitig zwei Grad über dem Normalwert. Dass bei einer solchen Wetterlage Gewitter unvermeidbar sind, liegt auf der Hand und so kam es genau zu den üblichen 4 Gewittern.
Nachdem in den letzten drei Monaten der Sonnenschein sehr zu wünschen übrig ließ, wurden wir nun kräftig entschädigt. Mit 282 Sonnenstunden (normal 214) wurde der Schnitt erheblich überboten. 9 Tage mit 12 Sonnenstunden waren schon beachtlich und es gab vor allem keinen Tag völlig ohne Sonnenschein.

Die Niederschlagsmenge lag mit 25,6 l /m² erheblich unter dem Schnitt (nur 32 % des üblichen Wertes). Den höchsten Tageswert mit 11,4 l/m² erzielten wir am 21. bei einem Starkregen ab 12 Uhr.
Mit nur 9 Niederschlagstagen lagen wir deutlich unter dem Schnitt (normal 15).
Die höchste Windgeschwindigkeit wurde am 21. um 12 Uhr 00 mit 55 km/h gemessen (windgeschützte Lage),
Die durchschnittliche Windgeschwindigkeit lag mit 8,6 km/h über dem üblichen Bereich und der Wind wehte großenteils aus Nordwest.

Interessant am Rande:
Der Niederschlagsmangel des Mai setzte sich im Juni fort. So dauerte die die längste Trockenperiode vom 15. Mai bis zum 8. Juni, also 24 Tage, ein neuer Rekord seit dem Jahr 2000. Doch damit nicht genug. Nachdem am 8. und 10. Juni die genau genommen lächerliche Niederschlagsmenge von insgesamt 1,8 l/m² gefallen war, setzte sich die Trockenheit fort. Kein Wunder, waren eben bis zum 20. Juni erst 3 Niederschlagstage aufgetreten. Am Monatsende waren dann wenigstens 25.4 l/m² erreicht, der zweitniedrigste Wert seit Junis 2003, der sogar nur 23 l/m/² aufwies.
Die Windmenge lag im Juni im Normalbereich und wir erzielten 4 Tage mit starken Böen (normal 4)


Der Start in den Sommermonat Juni verlief so, wie man es sich wünscht, nämlich mit viel Sonnenschein und hohen Temperaturen. Diese sommerliche Wetterlage blieb stabil und Niederschlag war weiterhin nicht in Sicht. Kein Wunder, dass die Waldbrandgefahr immerhin auf Stufe drei von fünf Stufen anstieg. Am 8. Juni kam es dann, verbunden mit einem leichten Gewitter, zum ersten, allerdings sehr geringen Niederschlag des Monats. Doch unbeirrt setzte sich das sommerliche Wetter fort und schließlich wurde es so richtig heiß. Dies führte am 20. Juni mit 32,7 Grad zum ersten Tropentag des Jahres und wie zu erwarten, kam es gegen Abend zu einem heftigen Gewitter und starken Sturmböen, die aber offenbar keine größeren Schäden verursachten. Das sollte sich ausgerechnet am kalendarischen Sommeranfang am 21. Juni ändern, denn urplötzlich brach gegen 12 Uhr ein Unwetter herein, es fiel in kürzestes Zeit eine Regenmenge von 11 l/m² und heftigste Böen richteten im Landkreis einiges Unheil an. Dies wurde verursacht durch das Tief Lambert, das aus Süden kommend die warme Luft zu uns führte, die auch am 22. Juni erneut Gewitter und Niederschlag hervorrief, wenn auch nicht in so gravierendem Maße wie in anderen Gebieten Deutschlands. Doch ab dem 24. Juni beruhigte sich die Wetterlage und der Monat ging nach einer kurzen Verschnaufpause und merklicher Abkühlung mit viel Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen den Ende entgegen. Lediglich am Monatsletzten setzte doch noch Niederschlag ein.
Insgesamt betrachtet war der Juni trotz zwei Unwettern ein hoch erfreulicher Sommermonat mit viel Sonnenschein, zahlreichen Sommertagen und allerdings deutlich zu wenig Niederschlag.

Juli
Temperatur/Luftdruck Niederschlag/Wind Gesamteindruck

Der Monat lag mit einer Durchschnittstemperatur von 20,0 °C deutlich über dem Schnitt (normal 19,4°C).
Es gab 28 warme Tage (normal 27), 18 Sommertage (normal 17) und 5 Tropentage (normal 5)
Das Tagesmaximum von 35,8 °C wurde am 15. um 16 Uhr 15 erreicht, die Minimaltemperatur betrug 9,8 °C am 27. um 6 Uhr 05.
Der Luftdruck verlief gleichermaßen im Hoch- und Tiefdruckbereich und so erzielten wir einen Schnitt von 1013,1hPa.

Erwähnenswert:
Die seit dem 7. Juli andauernde Hitze ließ im Raum Donauwörth die Waldbrandgefahr auf Stufe 4 (von fünf Stufen) steigen. Mit 4 Tropentagen am Stück und einem Schnitt von 21 Grad zeigte sich die erste Hälfte des Monats als bisher wärmster Julibeginn. Mit einem Durchschnitt von 20,0 Grad am Monatsende war dieser Rekord aber nicht zu halten. Allerdings lag die Zahl der Gewitter diesmal mit neun deutlich über dem Schnitt (normal 5), zumal es an einem Tag manchmal mehrere Gewitter waren.
Obwohl sich die Sonne jeden Tag sehen ließ und immerhin 8 Tage mit 10 Sonnenstunden oder mehr auftraten, hätte man sich etwas mehr als 209 Stunden (normal 229) erwartet. Schuld war die deutliche Wetterverschlechterung in der letzten Juliwoche.

Die Niederschlagsmenge lag mit 111,2 l /m² erheblich über dem Schnitt (22 % mehr als üblich). Den höchsten Tageswert mit 33,6 l/m² erzielten wir am 12. bei Starkregen ab 24 Uhr.
Mit 20 Niederschlagstagen lagen wir deutlich über dem Schnitt (normal 15).
Die höchste Windgeschwindigkeit wurde am 11. um 23 Uhr 55 mit 72 km/h gemessen (windgeschützte Lage),
Die durchschnittliche Windgeschwindigkeit lag mit 7,8 km/h im üblichen Bereich und der Wind wehte großenteils aus Westen.

Interessant am Rande:
Was auch in unserem Raum immer mehr zunimmt, ist eine lang andauernde Trockenheit sowie Starkregenereignisse. So kam es am 5. Juli zu einem Platzregen mit einer Regenrate von 90 l/m². Dies bedeutet: Wenn es eine Stunde lang so geregnet hätte, wären besagte 90 Liter gefallen, obwohl es in Wirklichkeit lediglich ca. 10 Liter waren. Unser Gebiet kam durch zwei noch heftigere Starkregenfälle am 12. und 25. Juli bis Monatsende auf mehr Niederschlag als üblich, obwohl zwischendurch längere Zeit extreme Trockenheit herrschte.
Die Windmenge war im Juli recht gering, obwohl wir 11 Tage mit heftigen Windböen erzielten (normal 4).


Fallender Luftdruck ließ den Juli etwas verhalten starten, denn Sonne und starke Bewölkung wechselten sich ab. Diese etwas gedämpft sommerliche Wetterlage blieb einige Tage erhalten. Am 5 Juli zog bereits nachts ein erstes Gewitter auf. Gegen Mittag baute sich erneut eine schwarze Wand auf und Blitz, Donner sowie Starkregen beendeten vorerst die enorme Trockenheit. Trotz der kurzen Dauer des Unwetters wurden in Donauwörth und Umgebung zahlreiche Schäden verursacht. Ab dem 7. Juli sorgte Warmluft aus dem Süden für hochsommerliches Wetter mit Werten, die Tag für Tag anstiegen und schließlich an zwei Tagen sogar 34 Grad erreichten, es war Sommer pur. Da blieb es nicht aus, dass am 12. Juli ein Ausläufer des Sturmtiefs „Ronson“ unseren Raum ab Mitternacht regelrecht überfiel und heftigste Sturmböen sowie Starkregen mit 34 l/m² in kürzester Zeit sich austobten. Doch die Erholung erfolgte schnell und wer gedacht hatte, es ginge nicht mehr besser, wurde am 15. Juli bei Temperaturen von 36 Grad und ganztägigem Sonnenschein eines Besseren belehrt. Da war es eine Wohltat, dass danach mal wieder Niederschlag fiel und die Temperatur deutlich zurückging. Die Verschnaufpause war aber nur kurz und das hochsommerliche Wetter setzte sich fort. Erst am 24. Juli brachte ein Tief aus dem Norden einen kompletten Wetterumschwung, für Mensch und Natur eine Verschnaufpause. Dazu trug ein Temperatursturz und heftigster gewittriger Niederschlag bei, der nach fünf Tagen Trockenheit für eine deutliche Abkühlung sorgte und den hohen Niederschlagsmangel komplett ausglich.
Insgesamt betrachtet war der Juli trotz zweier Unwetter in den ersten drei Wochen ein erfreulicher Sommermonat mit ausreichend Sonnenschein, zahlreichen Sommertagen und sogar einem Niederschlagsüberschuss auf Grund.der Wetterverschlechterung in der letzten Juliwoche.

August
Temperatur/Luftdruck Niederschlag/Wind Gesamteindruck

Der Monat lag mit einer Durchschnittstemperatur von 19,7 °C über dem Schnitt (normal 19,0°C).
Es gab 24 warme Tage (normal 26), 15 Sommertage (normal 15) und 11 Tropentage (normal 5).
Das Tagesmaximum von 34,4 °C wurde am 20. um 16 Uhr 30 erreicht, die Minimaltemperatur betrug 8,6 °C am 10. um 6 Uhr 15.
Der Luftdruck verlief vom 7. bis 24. August ständig im Hochdruckbereich, lediglich die erste und letzte Woche drückte den Schnitt auf 1013,3 hPa.

Erwähnenswert:
Die erste Woche des August ähnelte mit einem Schnitt von nur 16,4 Grad und weiter nach unten weisender Tendenz eher einem Frühlingsmonat, der Sommer schien in weite Ferne gerückt. Nachdem diese Durststrecke überstanden war, stieg der Monatsschnitt bis zum 17. August zunächst auf auf den langjährigen Wert von 19 Grad. Ab diesem Zeitpunkt begann die Aufholjagd und es kam zu der bisher längsten Hitzeperiode dieses Jahres mit 9 Tropentagen in Folge bei insgesamt 11 Tropentagen.. Erstaunlich, dass es trotzdem im ganzen Monat nur zu drei Gewittern kam (normal 3).
Die Anzahl von 188 Sonnenstunden (normal 213) war nicht ganz zufriedenstellend, denn es traten nur 4 Tage mit 12 Sonnenstunden auf und doch eine Reihe von Tagen, an denen nur ein bis zwei Stunden Sonnenschein erreicht wurden.

Die Niederschlagsmenge lag mit 106,6 l /m² erheblich über dem Schnitt (29 % mehr als üblich). Den höchsten Tageswert mit 22,4 l/m² erzielten wir am 26. bei Starkregen ab 16 Uhr.
Mit 19 Niederschlagstagen lagen wir deutlich über dem Schnitt (normal 14).
Die höchste Windgeschwindigkeit wurde am 24. um 22 Uhr 15 mit 63 km/h gemessen (windgeschützte Lage),
Die durchschnittliche Windgeschwindigkeit lag mit 7,7 km/h im üblichen Bereich und der Wind wehte großenteils aus Nordwest.

Interessant am Rande:
Waren vier Monate des Jahres bisher erheblich zu trocken, so schien sich im August zunächst ein Wandel anzubahnen. Bis zum 11. des Monats waren bereits an sieben Niederschlagstagen 23 l/m² Regen gefallen. Gut für die Niederschlagsbilanz, schlecht für die Landwirte, die noch ihre Getreideernte einbringen wollten. Doch dieser Eindruck von ausreichender Feuchtigkeit war trügerisch, denn ab dem 10. August wurde der Niederschlagsmangel schon wieder gut erkennbar und im Zusammenhang mit den hohen Temperaturen stieg die Waldbrandgefahr ab dem 20. August erheblich an. Erst gegen Monatsende wurde dann nach mehreren Niederschlagstagen in Folge der Schnitt sogar übertroffen.
Die Windmenge war im August eher gering, obwohl wir 8 Tage mit heftigen Windböen erzielten (normal 3).

Der August begrüßte uns in den ersten Tagen mit gemäßigten Temperaturen, heftigen Böen und immer wieder einsetzenden Regenfällen wenig sommerlich. Schuld daran waren mehrere recht stabile Tiefdruckgebiete, die eben nicht nur Regen, sondern auch kalte Luft aus dem Norden zu uns führten. Diese für Anfang August ungemütliche Phase dauerte bis zum 10. des Monats an. Doch dann kehrte der Sommer über Nacht zurück und bereits am Tag danach wurden bei ganztägigem Sonnenschein beachtliche 29 Grad erreicht und einen Tag später der erste Tropentag des Monats mit.30,6 Grad. Diese nun hochsommerliche Phase setzte sich bei weiter steigenden Temperaturen tagelang fort, bis am 17. August nach einem weiteren heißen Tag mit 31,8 Grad ein ziemlich ortsfestes Gewitter für Abkühlung auf 20 Grad und heftigen Niederschlag sorgte. Der war im Kerngebiet von Donauwörth unproblematisch, führte aber in Nachbarorten zu erheblichen Beeinträchtigungen. Die Hitzeperiode blieb uns erhalten und am 21. August kam es zur ersten von zwei Tropennächten. Dieses bei uns seltene Ereignis tritt dann ein, wenn die Temperatur von 20 Uhr abends bis morgens um 8 Uhr nicht unter 20 Grad sinkt. Nach einem weiteren extrem heißen Tag mit 33 Grad am 24. August sorgte unwetterartiger Starkregen mit Gewitter und Sturm ab 22 Uhr für Abkühlung und heftigsten Niederschlag. Dabei kam Donauwörth im Gegensatz zu Städten wie Nördlingen recht gut weg, auch Hagelschlag war nicht zu verzeichnen. Mit Dauerregen und deutlich kühler endete der Monat.
Insgesamt betrachtet war der August ein sehr erfreulicher Sommermonat, auch wenn kühlere Phasen am Monatsbeginn und Monatsende auftraten.

September
Temperatur/Luftdruck Niederschlag/Wind Gesamteindruck

Der Monat lag mit einer Durchschnittstemperatur von 17,6 °C ganz massiv über dem Schnitt (normal 14,4°C).
Es gab 26 warme Tage (normal 13), 17 Sommertage (normal 4) und 3 Tropentage (normal keinen).
Das Tagesmaximum von 30,6 °C wurde am 12. um 16 Uhr 05 erreicht, die Minimaltemperatur betrug 6,2 °C am 25. um 7 Uhr 20.
Der Luftdruck verlief bis zum 20. September fast ständig im Hochdruckbereich und bereits 3 Tage später wurden wieder hohe Luftdruckwerte erreicht, was zu einem Schnitt von 1017,1 hPa führte.

Erwähnenswert:
Die erste Monatshälfte war außergewöhnlich warm, denn es wurden in diesem Zeitraum bereits 12 Sommertage und 3 Tropentage erzielt und der Schnitt lag bei 19,4 Grad. Dieser Wert entspricht einem warmen August, aber nicht einem September. Am Monatsende erwies sich dieser September als wärmster September seit 1983.Erstaunlich, dass bei diesen Temperaturverhältnissen kein einziges Gewitter auftrat (normal eines).
Der Monat bescherte uns 253 Sonnenstunden (normal 179), ein Wert, der das Herz von Freiluftfanatikern um diese Jahreszeit höher schlagen ließ. Besonders erfreulich die 14 Tage mit 10 Sonnenstunden oder mehr und dass es keinen Tag völlig ohne Sonnenschein gab.

Die Niederschlagsmenge lag mit 16,6 /m² extrem unter dem Schnitt (nur 29 % des üblichen Wertes). Den höchsten Tageswert mit 8 l/m² erzielten wir am 22. bei leichtem Regen zwischen 4 Uhr und 13 Uhr.
Mit 8 Niederschlagstagen, davon 4 nur Nieseln oder Nebelnässen, lagen wir extrem unter dem Schnitt (normal 13).
Die höchste Windgeschwindigkeit wurde am 21. um 23 Uhr 55 mit 41 km/h gemessen (windgeschützte Lage),
Die durchschnittliche Windgeschwindigkeit lag mit 5,1 km/h sehr niedrig und der Wind wehte großenteils aus Osten.

Interessant am Rande:
In der ersten Monatshälfte war Niederschlag ein Fremdwort, denn es waren gerade mal 2,2 l/m² gefallen. Trockener geht es nicht. Da kam der erste merkliche Niederschlag am 18. September mit wenigstens 5 l/m² gerade recht, doch das Minus war immer noch schwerwiegend, waren doch damit erst 12,5% des Monatsniederschlags gefallen. Selbst bis Monatsende wurde nur 29 % des üblichen Niederschlags erreicht. Damit war der Monat nach September 2006, der nur 7 l/m² aufwies, der niederschlagsärmste Monat.
Die Windmenge war im September äußerst gering und wir erzielten auch nur 2 Tage mit kurzzeitigen Böen (normal 3).

Der September startete nach dem eher kühlen Augustende freundlich und bereits am 2. September kam es zum ersten Sommertag des Monats bei nahezu wolkenlosem Himmel, der Spätsommer war zurückgekehrt. Ein kräftiges und ortsfestes Hoch über ganz Deutschland sorgte dafür, dass diese erfreuliche Wetterlage langfristig erhalten blieb und am 10. September in einem Tropentag mit 30 Grad gipfelte. Dieses hochsommerliche Wetter im Herbst hielt über die Monatshälfte hinaus durch und erst am 18. September bahnte sich ein spürbarer Wandel an. Seit langer Zeit fiel mal wieder geringer Niederschlag und die Zeit der ständig aufeinander folgenden Tropen- und Sommertage war zunächst mal vorbei. Auch die Nachttemperatur wurde erstmals einstellig. Noch deutlicher machte sich das starke Tief über der Nordsee ab dem 22. September bemerkbar, denn es setzte erneut Regen ein und die Tagestemperatur ging auf 16 Grad zurück. Nachdem wir fast drei Wochen lang ausgesprochen verwöhnt wurden, rief der astronomische Herbstanfang keine Begeisterungsstürme hervor. Das Wetter zeigte sich mit 16 Grad eher kühl und die Sonne machte sich rar. Einen erneut spätsommerlichen Aufschwung erlebten wir in der letzten Woche, als nach inzwischen niedrigen Nachttemperaturen nochmals ein massives Hochdruckgebiet viel Sonnenschein und erneut höhere Tagestemperaturen herbeiführte. Mit Sommertagen am 28. und 29. September ging dieser außergewöhnliche Monat zu Ende.
Insgesamt betrachtet erwies sich der Monat als wärmster September der letzten 40 Jahre, zeigte sich sehr trocken und sonnenscheinreich.

Oktober
Temperatur/Luftdruck Niederschlag/Wind Gesamteindruck

Der Monat lag mit einer Durchschnittstemperatur von 11,9 °C erheblich über dem Schnitt (normal 9,5°C).
Es gab 10 warme Tage (normal 5), 4 Sommertage (normal keinen), einen kalten Tag (normal 6) und einen Frosttag (normal 2).
Das Tagesmaximum von 
27,3 °C wurde am 3. um 15 Uhr 35 erreicht, die Minimaltemperatur betrug -0,6 °C am 16. um 7 Uhr 20.
Der Luftdruck verlief bis zum 18. Oktober ständig im Hochdruckbereich und danach ständig im Tiefdruckbereich, was zu einem Schnitt von 1012,6 hPa führte.

Erwähnenswert:
Ähnlich dem Vormonat war die erste Hälfte des Oktober außergewöhnlich warm, denn der Schnitt lag 5,3 Grad über dem Monatsmittel. Am 3. Oktober erzielten wir dann mit 27,3 Grad die höchste Oktobertemperatur seit dem Jahr 2000. So konnte es natürlich nicht bleiben und in der zweiten Monatshälfte wurden diese Rekordwerte deutlich nach unten korrigiert. Dennoch lag der Schnitt am Monatsende stattliche 2,4 Grad über dem üblichen Wert, der Monat war deutlich zu warm und es trat sogar ein Gewitter auf.
Der Monat erfreute mit 138 Sonnenstunden (normal 104), ein Wert, der für einen Herbstmonat schon sehr hoch ist. Besonders erfreulich die 12 Tage mit 6 Sonnenstunden oder mehr und dass es lediglich einen Tag völlig ohne Sonnenschein gab.

Die Niederschlagsmenge lag mit 60,4 /m² iexakt m Schnitt (100 % des üblichen Wertes). Den höchsten Tageswert mit 16,8 l/m² erzielten wir am 14. bei Starkregen ab 14 Uhr.
Mit 17 Niederschlagstagen lagen wir genau im Schnitt (normal 17).
Die höchste Windgeschwindigkeit wurde am 3. um 19 Uhr 10 mit 46 km/h gemessen (windgeschützte Lage),
Die durchschnittliche Windgeschwindigkeit lag mit 5,6 km/h sehr niedrig und der Wind wehte großenteils aus Osten.

Interessant am Rande:
Wie schon im September erwies sich auch der Oktober bis Monatsmitte als strohtrocken, denn anders kann man eine Niederschlagsmenge von 0,6 l/m² nicht nennen. Erst am 14. Oktober wurde die extreme Trockenheit mit einer Regenmenge von 17 l/m² gemildert. Von da an fiel nahezu jeden Tag etwas Niederschlag. So wurde dann bis Monatsende der extreme Mangel komplett ausgeglichen, denn es wurden 100% des Durchschnittswertes erreicht.
Die Windmenge war im Oktober äußerst gering und wir erzielten auch nur 3 Tage mit kurzzeitigen Böen (normal 3).

So schön wie der September endete, begann der Oktober mit ganztägigem Sonnenschein und erneut zwei Sommertagen. Ein kleiner Dämpfer erfolgte ab dem 4. Oktober, als nach tieferen Nachttemperaturen auch die Tageswerte die Marke von 20 Grad nicht mehr erreichten. Dennoch sorgte das stabiles Hoch Tora im Süden Deutschlands dafür, dass die sonnige, niederschlagsfreie Phase bei uns erhalten blieb, im Gegensatz zum Norden, der durch das Tief Ralf mit Regenschauern eingedeckt wurde. Nachdem am 13. Oktober der vierte Sommertag dieses Monats auftrat, bahnte sich eine Änderung der Wetterlage an. Am Tag danach war es dann soweit. Es setzte zusammen mit einem leichten Gewitter heftiger Regen ein, der die extreme Trockenheit etwas linderte und am 15. Oktober bei weiterem Niederschlag zu einem Temperatursturz mit meist einstelligen Tageswerten führte. Da war es nicht so erstaunlich, dass bereits am nächsten Tag bei wolkenlosem Himmel der erste Nachtfrost auftrat. Auch in den Folgetagen blieben die Maximalwerte einstellig. Extrem fallender Luftdruck verursachte ab dem 18. Oktober zunehmenden Niederschlag und wieder erhöhte Tagestemperaturen. Am 20. Oktober erreichte der Luftdruck mit nur noch 979 hPa (normal 1013 hPa) den niedrigsten Wert dieses Jahres, was in den Bergen einen heftigen Föhnsturm auslöste und selbst bei uns die Temperatur auf 17 Grad ansteigen ließ. Diese ständig neu auftretenden Tiefs ließen bei uns die Regenfälle häufiger auftreten, das schöne Herbstwetter war gegen Monatsende vorbei.
Insgesamt betrachtet war der Monat zweigeteilt. Auf eine viel zu warme und niederschlagsarme erste Hälfte folgte eine deutliche Abkühlung und eine Zunahme des Niederschlags.

November
Temperatur/Luftdruck Niederschlag/Wind Gesamteindruck

Der Monat lag mit einer Durchschnittstemperatur von 5,4 °C erheblich über dem Schnitt (normal 4,4°C).
Es gab 18 kalte Tage (normal 22), nur 7 Frosttage (normal 9) und keinen Eistag (normal einen).
Das Tagesmaximum von 16,3 °C wurde am 1. um 14 Uhr erreicht, die Minimaltemperatur betrug -4,3 °C am 29. um 7 Uhr 25.
Der Luftdruck verlief in der ersten Monatshälfte eher im Tiefdruckbereich und erst in der zweiten Hälfte teils im Hochdruckbereich, was zu einem Schnitte von 1009,2 hPa führte.

Erwähnenswert:
Die Reihe der zu warmen Monate setzte sich auch im November fort, war es doch dieses Jahr der neunte zu warme Monat, der beachtliche 1,2 Grad über dem Schnitt lag. Allerdings zeigte der Trend ab dem 22. November nach unten, nämlich von herbstlichen zu eher winterlichen Temperaturen.
Es ist ja nicht überraschend, dass der November nicht mit Sonnenscheinrekorden glänzt. Dennoch wurde heuer das Soll von 46 Stunden mit 48 Stunden sogar leicht überschritten, vor allem, weil nur zwei Nebeltage (normal 10) auftraten.

Die Niederschlagsmenge lag mit 115,2 /m² extrem über dem Schnitt (200 % des üblichen Wertes). Den höchsten Tageswert mit 15,2 l/m² erzielten wir am 16. bei Dauerregen ab 14 Uhr.
Mit 27 Niederschlagstagen lagen wir rekordverdächtig über dem Schnitt (normal 16).
Die höchste Windgeschwindigkeit wurde am 5. um 12 Uhr 05 mit 55 km/h gemessen (windgeschützte Lage),
Die durchschnittliche Windgeschwindigkeit lag mit 10,2 km/h weit über dem Schnitt und der Wind wehte großenteils aus südlichen Richtungen.

Interessant am Rande:
Im Gegensatz zu den beiden Vormonaten startete der November 22 Tage lang mit täglichem Niederschlag. Dies führte dazu, dass zu Monatsmitte bereits 85 % des Monatsniederschlags gefallen waren. Am Monatsende kamen dann 200 % des Solls zusammen bei der hohen Zahl von 26 Niederschlagstagen. Dies war die höchste Zahl an Niederschlagstagen in einem November seit 1983.Die Windmenge war im Oktober relativ hoch und wir erzielten 13 Tage mit zum Teil heftigen Böen (normal 4).

Der November startete zunächst für die Jahreszeit zu warm und mit viel Sonnenschein. Doch die Wende brachte ein massives Tief bereits am nächsten Tag, die Temperatur ging erheblich zurück und es setzte Regen ein. Auch die nächsten Tage waren von starkem Temperaturwechsel, täglichem Niederschlag und dazu heftigen Windböen geprägt. Erfreulicherweise ließ sich zwischendurch immer wieder die Sonne für bis zu 4 Stunden blicken. Da ein Tief das andere ablöste, war auch so schnell keine Änderung zu erwarten. Am 13. November stieg die Temperatur bei Dauerregen erneut auf 12 Grad an. Der weiter anhaltende, teils heftigere Niederschlag führte dann zwangsläufig zu Hochwasser in unserem Raum und Wiesen wurden in Seen verwandelt. Am 23. November ließ sich dann endlich die Sonne bei zunächst wolkenlosem Himmel für 5 Stunden sehen und dieser Tag war der erste Tag ohne Niederschlag. Doch dieser Lichtblick endete bereits tags darauf.. Novembergrau und Regen bestimmte den Tagesablauf. Weitere Tiefdruckgebiete, die Kaltluft zu uns führten, sorgten dafür, dass die Temperatur nun endgültig eher winterlich anmutete, auch wenn es offiziell noch Herbst war.
Insgesamt betrachtet war der Monat extrem niederschlagsreich bei einer Rekordzahl von Niederschlagstagen und gleichzeitig aber deutlich zu warm. Die Sonnenscheinbilanz war ausgeglichen.

Dezember
Temperatur/Luftdruck Niederschlag/Wind Gesamteindruck

Der Monat lag mit einer Durchschnittstemperatur von 3,3 °C extrem über dem Schnitt (normal 1,2°C).
Es gab 26 kalte Tage (normal 29), nur 13 Frosttage (normal 19) und 3 Eistage (normal 7).
Das Tagesmaximum von 11,2 °C wurde am 30. um 13 Uhr 50 erreicht, die Minimaltemperatur betrug -10,2 °C am 4. um 8 Uhr.
Der Luftdruck war extremen Schwankungen ausgesetzt. So reichte er vom Jahreshöchststand mit 1043,2 hPa bis zum Tiefststand mit
996,9 hPa. Dies ergab einen Schnitt von 1016,4 hPa.

Erwähnenswert:
Zunächst schien es, als würde sich im Dezember die Reihe der zu warmen Monate nicht fortsetzen, denn noch am 10. Dezember lag der aktuelle Schnitt mit -1,1 Grad deutlich unter dem langjährigen Wert. Doch das änderte sich dann schnell, denn bereits ab dem 12. Dezember war der Monat wieder, wie fast schon gewohnt, mit einem Schnitt von 3,3 Grad deutlich zu warm.
Der Dezember ist ja von Sonnenstand und Tageslänge her prinzipiell der Monat mit der geringsten Zahl an Sonnenstunden. Dennoch wurden heuer die üblichen 43 Stunden mit 48 Stunden sogar etwas übertroffen. Dies war vor allem auf drei Tage zurückzuführen, die mit sechs bis 8 Sonnenstunden glänzten.

Die Niederschlagsmenge lag mit 83,8 l/m² über dem Schnitt (29 % mehr als üblich). Den höchsten Tageswert mit 15,2 l/m² erzielten wir am 22. bei über den ganzen Tag verteiltem Niederschlag.
Mit 22 Niederschlagstagen lagen wir über dem Schnitt (normal 17).
Die höchste Windgeschwindigkeit wurde am 24. um 19 Uhr 5 mit 67 km/h gemessen (windgeschützte Lage).
Die durchschnittliche Windgeschwindigkeit lag mit 10,6 km/h weit über dem Schnitt und der Wind wehte großenteils aus Westen.

Interessant am Rande:
Der starke Schneefall in den ersten fünf Tagen des Monats ist gar nicht so ungewöhnlich wie man glaubt. Auch in den Vorjahren wurden vor Monatsmitte bereits Schneehöhen von bis zu 16 cm erreicht. Genauso typisch der Fall, dass danach längeres Tauwetter eintritt, das sog. Weihnachtstauwetter. Da war es nicht verwunderlich, dass diesen Monat das Soll beim Niederschlag bereits am 22. Dezember erreicht und danach sogar deutlich überschritten wurde.
Die Windmenge war im Dezember sehr hoch und wir erzielten 13 Tage mit zum Teil heftigen Böen (normal 6).

Nach starkem Luftdruckabfall setzte am 1. Dezember ganztägiger Schneefall ein, der sich am nächsten Tag fortsetzte und eine wunderschöne Winterlandschaft bei einer Schneehöhe von 13 cm hervorzauberte. Damit machte der meteorologische Winteranfang seinem Namen alle Ehre. Dazu strahlte am 3. Dezember nach einer sehr kalten Nacht mit -8,8°C bereits ab dem Vormittag die Sonne vom wolkenlosen Himmel. Die Temperatur erreichte am 4. Dezember frostige -10,2 °C, wobei einsetzender Eisregen auf den Straßen schwierigste Verhältnisse hervorrief. Erst ab dem 8. Dezember setzte eine Milderung des Frostes ein und der Niederschlag fiel endgültig als Regen. Nun war es mit der Winteridylle vorbei und richtiges Schmuddelwetter erwartete uns am 2. Advent, nachdem ein Tiefdruckgebiet das andere ablöste. Schneller als gedacht, trat nach drei Tagen mit Niederschlag Hochwasser auf, hauptsächlich durch Schmelzwasser verursacht. Nach drei trüben Tagen ließ sich am 14. Dezember nach stark steigendem Luftdruck die Sonne wenigstens für 2 Stunden sehen. Gleichbleibend hoher Luftdruck mit einem Jahreshöchststand von 1043,2 hPa sorgte am 3. Advent nach Nebelauflösung für wolkenlosen Himmel, allerdings auch für tiefere Nachttemperaturen. Dies währte aber nicht lange. Das ausgedehnte Tief Zoltan führte ab dem 21. Dezember zu heftigsten Windböen, täglichem Regen und steigender Temperatur, was für die Feiertage nichts Gutes prophezeite. Nach fünf überaus stürmischen Tagen ließ sich endlich am ersten Weihnachtsfeiertag die Sonne kurz sehen, die Wetterlage beruhigte sich aber nur langsam. Ziemlich mild und sonnig, aber windreich ging das Jahr dem Ende zu.
Insgesamt betrachtet war der Monat äußerst niederschlagsreich, erneut erheblich zu warm bei einer sehr hohen Zahl an Tagen mit heftigen Sturmböen.

 
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